2:2-Remis in Weißkirchen - Kirchberger schwer verletzt

Die Union RAIKA Weißkirchen und ASKÖ Donau Linz trennen sich im Auftaktmatch der 14. Runde vor knapp 500 Besuchernweisskirchen_big.jpg donau_big.jpgmit 2:2. Für die Linzer trafen Nenad Vidackovic per 35-Meter-Knaller und Donjet Mavraj nach einem Abstauber. Auf der anderen Seite waren Ramazan Eker (aus stark abseitsverdächtiger Position) und Ervin Ramakic für die Bohensky-Elf erfolgreich. Donaus Dominik Kirchberger musste bereits in den Anfangsminuten mit Verdacht aus Kreuzbandriss vom Feld.

Knapp 500 Besucher lassen sich den Frühjahrsauftakt in der Radio OÖ-Liga zwischen dem Tabellenletzten Union RAIKA Weißkirchen und ASKÖ Donau Linz nicht entgehen. Gespannt darf man auch auf Weißkirchen-Neuzugang Ervin Ramakic sein, der nach zweijähriger Abstinenz sein Comeback in der Radio OÖ-Liga feiert. Zuletzte ging "Ramagoal" in der Saison 2007/2008 für den FC Blau Weiß Linz auf Torejagd, in der ihm mit den Blau Weißen der Aufstieg in die Regionalliga Mitte gelang.

Donau-Trainer Gerald Scheiblehner lässt zu Beginn Torjäger Daniel Makowski, Manuel Hammerl und Thomas Wieser auf der Bank, wie zu erwarten war gibt "Rückkehrer" Andreas Saurer sein Comeback im Tor der Kleinmünchner.

Und die Partie beginnt furios: Nach sieben Minuten verletzt sich der junge Dominik Kirchberger schwer und muss mit Verdacht auf Kreuzbandriss frühzeitig vom Platz. Nur eine Minute später zieht Nenad Vidackovic aus gut 35 Meter ab und lässt dem zu weit vor seinem Tor stehenden Weißkirchen-Schlussmann Florian Froschauer keine Chance. In der 16. Minute stürmt der für Kirchberger eingewechselte Daniel Makowski alleine aufs Tor, Froschauer pariert glänzend, beim Nachschuss von Mavraj Donjet bleibt er aber chancenlos.

Aufregung in Minute 31: Nach einem Eckball für Weißkirchen kann die Donauer Hintermannschaft kurzzeitig klären, ein Weißkirchner bringt den Ball allerdings wieder in den Gefahrenbereich und Ramazan Eker netzt zum 2:1-Anschlusstreffer ein. Donau-Obmann Günter Redl in der Halbzeitpause: "Das war ein kurioser Treffer. Ich bin exakt auf gleicher Höhe gestanden und es standen vier Weißkirchner klar im Abseits. Der Treffer hätte nicht gegeben werden dürfen."

Nach 36 Minuten zeichnet sich Andi Saurer erstmals mit einer Glanzparade aus, den guten ersten Eindruck macht er sich allerdings zwei Minuten später schon wieder zunichte, als er einen Abstoss viel zu kurz abschlägt und der Ball direkt vor den Füßen von Ervin Ramakic landet. Der Torjäger hat im anschließenden 1:1-Duell wenig Mühe und versenkt das runde Leder zum 2:2-Ausgleich.

Die Bohensky-Elf kommt mit einer breiten Burst aus der Kabine und erhöht nach dem Seitenwechsel weiter den Druck. Nach 60 Minuten vergibt Ervin Ramakic die große Möglichkeit auf den Führungstreffer, kurze Zeit später kann Donau eine Hundertprozentige nicht nützen. In der Folge entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, nennenswerte Tormöglichkeiten sind in der Folge Mangelware. Zehn Minuten vor Schluss macht Andreas Saurer seinen Fehler wieder gut und hält nach einem tollen Kopfball von Kovarik seinen Kasten sauber.

Es bleibt bei einem gerechten 2:2-Remis.

Juan Bohensky, Trainer Union RAIKA Weißkirchen:
"Wir haben zwei Tore bekommen, die wir so nie hätten bekommen dürfen. Nach dem 0:2 haben wir Druck gemacht, der Ausgleich war verdient. Der Anschlusstreffer von Eker war nie und nimmer Abseits, der Ball ist von Torhüter Saurer gekommen - da gibt's kein Abseits! In der zweiten Halbzeit haben wir durch Friedl, Kovarik und Ramakic noch tolle Chancen vergeben, ein Sieg wäre hochverdient gewesen. Leider ist uns der Siegtreffer nicht mehr gelungen."

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Donau Linz: "Das war eine sehr turbulente Partie. Die ersten 20 Minuten begannen wir äußerst druckvoll, danach haben wir unverständlicherweise das Konzept verloren. Der Anschlusstreffer war unglücklich: Nach einem Eckball hat Saurer mit einer Faustabwehr geklärt, danach kam der Ball wieder Richtung Tor und Eker hat aus stark abseitsverdächtiger Position aus 20 Meter getroffen. Fünf Minuten später lief Ervin Ramakic aus 40 Meter alleine aufs Tor, nachdem Saurer mit einem zu kurz geratenen Abstoss patzte. Auch M'bock war in dieser Situation nicht aufmerksam."

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