3:1 - Pasching schießt Blau-Weiß aus dem Titelrennen

Für den FC Blau-Weiß Linz ist der Traum vom Meistertitel in der Regionalliga Mitte wieder in weite Ferne gerückt. blauweiss_big.jpgpasching_big.jpgDie Mannschaft von Trainer Adam Kensy musste sich im Spitzenspiel gegen den FC Superfund Pasching vor 1800 Zuschauern mit 1:3 (0:2) geschlagen gaben. Der Brasilianer Sabia brachte den ehemaligen Bundesligisten bereits nach acht Minuten in Führung, in der 37. Minute erhöhte Mittelfeldmotor Daniel Royer auf 2:0. Unmittelbar nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit schöpften die Linzer nach dem Anschlusstreffer durch Svetozar Nikolov noch einmal Hoffnung, doch am Ende reichte es nicht. Den Todesstoß versetzte Alexander Schriebl den Linzern mit einem herrlichen Freistoß zum 3:1-Endstand in der 88. Minute.

Auch im Spitzenspiel gegen den FC Blau-Weiß Linz blieb Pasching-Trainer Georg Zellhofer seiner Linie treu und schenkte wieder Pavao Pervan das Vertrauen zwischen den Pfosten. „Kult-Keeper“ Josef Schicklgruber nahm ebenso auf der Ersatzbank Platz wie Bozo Kovacevic, Marcel Ketelaer oder Harrison Kennedy. Dafür durften Horst Freiberger, Roman Hintersteiner und Manuel Hartl von Beginn an auflaufen. Bei den Linzern rückte Valentine Duru in die Startformation, Kapitän Samir Gradascevic fehlte. Von Beginn an übernahmen die Paschinger das Kommando und gingen bereits nach acht Minuten mit 1:0 in Führung. Nach einem herrlichen Zuspiel von Daniel Royer netzte der Brasilianer Sabia ein. Auch danach änderte sich am Spielgeschehen nichts. Blau-Weiß Linz war zwar bemüht, fand aber kaum hochkarätige Möglichkeiten vor. Trotz heftiger Proste der Linzer Betreuerbank entschied Schiedsrichter Karl Waldl in Minute 16 nicht auf Elfmeter, nachdem Manuel Hartl Svteozar Nikolov attackiert hatte. Auf der Gegenseite bewahrte David Wimleitner seine Mannschaft vor dem 0:2. Der Ex-Bundesliga-Torhüter rettete nach einem Schuss von Bernhard Morgenthaler glänzend.

In der 37. Minute stand Morgenthaler erneut im Mittelpunkt des Geschehens: Der Abwehrspieler setzte Daniel Royer ideal in Szene, der unhaltbar zum 2:0 einschoss. Mit diesem Resultat ging es in die Pause.Unmittelbar nach Wiederbeginn schöpften die Linzer noch einmal Hoffnung. Nach einer Unachtsamkeit bewahrte Svetozar Nikolov als einziger den Überblick und verkürzte auf 1:2. Blau-Weiß Linz war nun deutlich aktiver und übernahm das Kommando. Gegen die gut organisierte Paschinger Abwehr fand man aber nie ein Durchkommen. Mitte der zweiten Halbzeit fand die Zellhofer-Elf zurück ins Spiel. Vor allem der eingewechselte Harrison Kennedy sorgte über die linke Seite für viel Entlastung. Die Entscheidung im Derby besorgte Alexander Schriebl. Der Routinier setzte einen Freistoß von 20 Metern in der 88. Minute unhaltbar ins Tor.

Damit war die Partie gelaufen und Pasching konnte sich über drei wichtige Punkte im Titelkampf freuen. Für Blau-Weiß Linz könnte der Traum vom Aufstieg in die zweithöchste Liga nun endgültig vorbei sein.

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