Herr Fuchsjäger, Sie wurden letztes Jahr zum besten Keeper des Hallencups gewählt. Ist das auch heuer Ihr Ziel?
"Es ist natürlich immer toll, eine solche Auszeichnung zu bekommen, aber dafür muss wirklich alles optimal zusammen passen, auch was die Mannschaft betrifft. Wenn ich das wiederholen könnte, würde ich mich also schon freuen und generell gefällt mir der Hallenfußball, denn ich glaube auch, dass ich fußballerisch ein guter Tormann bin und daher sehr gut mitspielen kann."
Wie sehen Sie die Chancen Ihrer Mannschaft auf den Hallencup-Titel?
"Also ich denke schon, dass wir ganz gute Chancen haben, auch wenn wir natürlich nicht wirklich für dieses Turnier trainiert haben, aber mit Spielern wie Lenz und Gondosch haben wir schon sehr gute Hallenkicker in unseren Reihen. Dennoch muss auch für den Hallencup-Titel alles stimmen. Insgesamt rechne ich mir aber schon was aus."
Welchen Stellenwert hat dieser Event für Sie?
"Ich finde einen solchen Event, wenn er gut aufgezogen ist, wirklich toll und ich stehe dem sehr positiv gegenüber. Einzig der Termin ist vielleicht nicht ganz glücklich, denn für die meisten Vereine beginnt ja bereits am Tag nach der Finalrunde die Vorbereitung, was nicht ganz perfekt ist, doch das ist im Prinzip auch nicht allzu schlimm."
Nun zu einem anderen Thema. Hat der Vereinswechsel im Sommer das gebracht, was Sie sich erhofft hatten?
"Ja! Der Wechsel im Sommer war auf jeden Fall der richtige Schritt für meine sportliche Entwicklung. Ich bin im letzten halben Jahr sportlich noch einmal gereift und habe auch noch mal einen Schritt nach vorne gemacht, was meine Routine betrifft. Auch vom Mannschaftsgefüge her ist alles super und ich fühle mich sehr wohl in Grieskirchen. Zudem finde ich es sehr gut, wie professionell der Verein geführt wird."
Sie sind schon lange im Fußballgeschäft. Wie wird Ihre Zukunft aussehen und welche Ziele gibt es noch?
"Wenn ich körperlich fit bin, dann will ich auf jeden Fall spielen, bis ich 38 Jahre alt bin. Wenn es in dieser Zeit sportlich noch mal nach oben geht, hätte ich auch nichts dagegen, denn das kann ja schnell passieren. Wir sind schließlich nur sechs Punkte hinter Steyr und mit Milojevic, der im Frühjahr wieder fit sein wird, werden wir auf alle Fälle nochmals angreifen und versuchen, Steyr und Neuhofen/Ried zu ärgern. Das erste Spiel in der Rückrunde gegen Neuhofen/Ried wird dabei allerdings mehr als nur richtungsweisend sein."
von Simon Priglinger-Simader
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