Lachmayr im Interview - Wechsel nach Amstetten perfekt

stflorian.jpgDer SKU Ertl Gas Amstetten sicherte sich heute Freitag endgültig die Dienste von Patrick Lachmayr. Nachdem der Verein schon seit längerer Zeit Interesse am 21-jährigen Mittelfeldspieler bekundet hatte, klappte es nun mit dem Wechsel. Nach einigen Unstimmigkeiten, die der Spieler selbst durch ein geheimes Probetraining ausgelöst hatte, war die Zeit für den flinken Mittelfeldspieler in St. Florian abgelaufen. In Amstetten möchte er nun wieder für positive Schlagzeilen sorgen und wird bereits morgen beim Amstettner Hallenzauber für die Panholzer-Elf auflaufen, wie uns der Spieler selbst im ooeliga.at-Gespräch mitteilte.

Amstetten absolute Top-Adresse
Der junge Mittelfeldspieler zeigt sich sehr glücklich darüber, dass der Transfer nun endgültig fixiert wurde und freut sich, nach zuletzt einigen schwierigen Wochen, auf seine neue Herausforderung. "Ich habe mir immer gesagt, wenn ich eine Liga nach unten gehe, dann zu einer absoluten Top-Mannschaft. Amstetten ist genau so eine Mannschaft. Ich hoffe, dass wir auch im Frühjahr weiter ganz vorne mitspielen werden", erklärt Lachmayr, der gleich in der ersten Saison in Amstetten den Aufstieg in die Regionalliga schaffen möchte. Sein Trainer in Amstetten ist mit Herbert Panholzer ein alter Bekannter, denn unter Panholzer spielte Lachmayr schon in St. Florian. "Ihn kenne ich natürlich noch aus der gemeinsamen Zeit in St. Florian. Ich hab aber nicht nur deswegen ein gutes Gefühl, denn ich habe auch gespürt, dass mich der Verein unbedingt haben will und das motiviert mich natürlich sehr." 

Geheimes Probetraining hatte Konsequenzen
Nicht ganz freiwillig musste sich der quirlige Mittelfeldspieler im Winter auf Vereinssuche begeben. Nachdem Lachmayr während der Herbstsaison ein geheimes Probetraining bei Neumarkt am Wallersee absolvierte, wurde er vom Florianer Trainer prompt auf das Abstellgleis gestellt. "Es war nicht so, dass ich den Verein unbedingt verlassen wollte, wobei ich zugeben muss, dass ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, mir irgendwann wieder eine neue Herausforderung zu suchen, schließlich habe ich schon über fünf Jahre bei St. Florian gespielt. Ich wollte aber keinenfalls meinen Abgang provozieren oder dergleichen," stellt Lachmayr klar, der sich über die Konsequenzen seiner Geheim-Aktion nicht bewusst war. "Als die Anfrage von Neumarkt kam, wollte ich mir das einfach einmal ansehen, hab das Training deshalb geheim gehalten, weil ich nicht wollte, dass Gerüchte entstehen und Unruhe aufkommt, aber leider ist genau das Gegenteil passiert", stieß diese Aktion vor allem bei Coach Willi Wahlmüller auf großen Unmut. "Ich habe ehrlich gesagt nicht mit diesen Konsequenzen gerechnet. Nach der Herbstsaison wurde mir dann aber gesagt, dass im Frühjahr nicht mehr mit mir geplant wird. Es ist schade, dass die Trennung nicht gerade sehr positiv erfolgte, fühlte ich mich doch immer sehr wohl hier".

Somit ergaben sich im Winter gleich mehrere Optionen, doch weder Neumarkt am Wallersee, noch Radio OÖ-Liga Spitzenreiter Vorwärts Steyr konnten den talentierten Mittelfeldspieler zu sich holen. Nach längeren Verhandlungen machte schlußendlich der Vize-Herbstmeister der 1. NÖ-Landesliga, SKU Amstetten, das Rennen um Lachmayr.

Harald Vetter, Sportchef des SKU Amstetten, über die Neuverpflichtung: "Wir hatten in diesem Winter Handlungsbedarf und wollten dabei einen Spieler, der links als auch rechts auf der Schiene spielen kann. Patrick Lachmayr entspricht genau diesen Vorstellungen und jetzt hat es auch gepasst. Mit ihm waren wir uns schon länger einig und heute (Freitag) haben wir auch mit St. Florian alles klar gemacht."

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von Lukas Hörtenhuber

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