Neuhofen/Ried besiegt Salzburger Kultverein

Für den Zweiten der Radio Oberösterreich-Liga SV Wigo-Haus Neuhofen/Ried Amateure ging es im vierten Spiel der Wintervorbereitung nach Salzburg, genauer zum Universitäts- und Landessportzentrum Rif. Am dortigen Kunstrasenplatz wartete Serienaufsteiger SV Austria Salzburg. Der Kultverein aus der Mozartstadt spielt mittlerweile in der Regionalliga West, hatte gegen die Angerschmid-Elf aber das Nachsehen. War es zur Pause noch 1:0 für Salzburg gestanden, so konnte der OÖ-Ligist die Partie in Halbzeit zwei noch einmal umdrehen.

"Der Willen war nicht da"
Zu Beginn der Partie tut sich Neuhofen/Ried schwer in das Spiel zu finden. Nach dem 3:2-Sieg gegen Pasching vor einer Woche, hatte man sich auch für dieses Spiel viel vorgenommen. "Wir hatten einen Plan für dieses Spiel, die Mannschaft hat es aber nicht geschafft das umzusetzen. Insbesondere in der ersten Halbzeit war der Wille nicht bei allen da", ist Trainer Angerschmid etwas verwundert über das Auftreten seiner Mannschaft. So kommt es auch, dass es zur Halbzeit 1:0 für die Salzburger Gastgeber steht. "In der Halbzeit habe ich dann vom 4-3-3- auf ein 4-4-2-System umgestellt. So gelang es uns auch tiefe Bälle hinter die Salzburger Abwehr, die immer weiter heraus kam, zu spielen. Die Folge war, dass wir drei Mal ganz allein auf den gegnerischen Tormann zuliefen", sagt Angerschmid.

Neuhofen dreht das Spiel 
Die Systemumstellung zeigt sich als sehr effektiv und Gabriel Lukas, Rene Kienberger und Moritz Moser drehen mit ihren Toren das Spiel zugunsten des OÖ-Ligisten. Den Sieg kann auch ein weiterer Treffer der Austria nicht gefährden. "Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden. Wir konnten das Spiel drehen, auch wenn ich dann noch alle Ersatzspieler ins Spiel brachte. Die Austria ist ungefähr auf unserer Augenhöhe, man konnte sehen, dass wir problemlos mit ihnen mithalten können", ist der Neuhofen/Ried-Trainer nach dem zweiten Sieg gegen einen Regionalligisten in Folge zufrieden.

Vorbereitungsspielübersicht Radio OÖ-Liga Winter 2010/11
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von Milan Vidovic

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