Die Neuen (Teil 1): Union Perg – beeindruckender Meister als absolute Bereicherung für die Oberösterreich-Liga

Die Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – befindet sich in der Sommerpause. Ligaportal.at nützt diese Zeit, um die neuen Vereine in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes vorzustellen. Den Anfang der dreiteiligen Serie macht die DSG Union HABAU Perg. Mit einem rekordverdächtigen Vorsprung krönte sich die Obermüller-Truppe zum Meister in der Landesliga Ost. Erst mit einem Respektabstand von nicht weniger als 16 Zählern folgte der erste Herausforderer ASKÖ Pregarten. 

 

Rückblick: Als gewinnbringendes Element in der Spielzeit 2014/15 stellte sich insbesondere die hervorragende Kaderzusammenstellung heraus. Schnell zeigte sich, dass man hohe Qualität in der Breite besitzt. „Wir hatten den qualitativ hochwertigsten Kader in der gesamten Liga“, berichtet Sektionsleiter Ronny Aistleitner stolz. Die Tatsache, dass bei Wechsel Akteure gleichwertig ersetzt werden konnten beziehungsweise sogar teilweise eine Leistungssteigerung möglich war, unterstreicht dies eindrucksvoll. Die Arbeit von Coach Gerhard Obermüller ist überdies hervorzuheben. Der Übungsleiter, welcher selbst auf eine starke aktive Laufbahn auf dem grünen Rasen zurückblicken kann, gab der Mannschaft, sichtlich erfolgreich, wichtige Impulse. Toller Zusammenhalt innerhalb der Truppe kristallisierte sich außerdem als ein nötiger Faktor heraus.

 

Zielsetzung: Die Ambitionen der Union Perg klingen simpel. „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wir wollen gleich einen guten Start“, sagt Ronny Aistleitner.

 

Stützen der Mannschaft: Mit Amel Kujundzic hat man einen äußerst zuverlässigen Mann zwischen den Pfosten stehen. Markus Derntl als Kapitän und Chef der Innenverteidigung darf zudem als sehr wichtige Figur im gesamten Defensivverbund genannt werden. Es handelt sich hierbei um einen Mannschaftsteil, der in der abgelaufenen Meistersaison auffallend wenig in Verlegenheit geraten ist. Im zentralen Mittelfeld agiert Ewald Huber, der im letzten Sommer von Regionalligist Union St. Florian zum Team gestoßen ist.

 

Transfers: Vier Neuzugänge konnte die Union Perg bereits präsentieren. Eigenbauspieler Stefan Graf kam vom SK Vorwärts Steyr. „Er ist ein überragender Spieler“, weiß Sektionsleiter Ronny Aistleitner. Peter Rametsteiner holte man von der Union Naarn. Der Stürmer machte vor einigen Wochen im Derby gegen die Union Perg besonders auf sich aufmerksam, als er beim 3:0-Sieg als Zweifachtorschütze in Erscheinung trat. „Er ist ein sehr guter Strafraumstürmer und Konterspieler“, ergänzt Ronny Aistleitner. Florian Mayr wechselte vom FC Wels zum Aufsteiger. Er wohnt in Perg, hat Oberösterreich-Liga-Erfahrung, ist jung und zudem vielseitig einsetzbar. Matthias Derntl, der Bruder des Kapitäns, kam von der Union Arbing zurück zum Liganeuling. Er ist im Sturm beheimatet, kann aber auch in der Innenverteidigung agieren. Matthias Derntl ist abschlussstark. Von allen Angreifern, die je für die Union Perg auf Torejagd gingen, braucht er im Schnitt die wenigsten Minuten für einen Treffer. Mit Clemens Rimser (zu TSV Grein) sowie Georg Wagner kehrten zwei Akteure dem Verein den Rücken. Außerdem gab Zoltan Fülöp sein Karriereende bekannt.

 

Vereinsphilosophie: „Mit jungen, eigenen Leuten wollen wir so erfolgreich wie möglich sein“, stellt der Sektionsleiter klar. Außerdem will man vielversprechenden Akteuren aus der Umgebung die Möglichkeit geben, in der Oberösterreich-Liga Fuß zu fassen. „Man sieht dann, ob das Leistungsniveau passt“, fügt Ronny Aistleitner hinzu. 

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