Trotz Testspiel-Pleitenserie, gute Stimmung in St. Marienkirchen/Polsenz

Nach dem Aufstieg in die OÖ-Liga geht es für den ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz auch in der dritten Saison grundsätzlich um den Klassenerhalt. In der Hinrunde hat es dazu noch nicht gereicht, überwintern die "Samareiner" als Vorletzter in der Abstiegszone. Doch nicht zuletzt aufgrund einiger Verstärkungen ist der Nachzügler zuversichtlich, das rettende Ufer zu erreichen. "Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben und haben uns darum punktuell verstärkt. Auch wenn die bisherigen Testspiele allesamt verlorengingen, ist die Stimmung gut und sind am richtigen Weg", erklärt Obmann Christian Ortner.

 

Vier neue Kräfte und zwei Abgänge

Nach einem Gastspiel in St. Martin/M. kehrte Stefan Kriegner in der Winterpause wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Beim Trainingsauftakt konnte Neo-Coach Andreas Luksch mit Konstantin Kitzmüller (Schwanenstadt) einen neuen Stürmer begrüßen. Zudem stehen dem Vorletzten zwei neue Mittelfeldspieler zur Verfügung. Während Michael Schröttner im Herbst in Steinerkirchen aktiv war, wechselte Patrick Hopf bereits im vergangenen Sommer nach St. Marienkirchen, war aufgrund eines Aufenthaltes in England im Herbst aber nicht dabei. Juro Petrusic (FC Wels) und der Ungar Marcell Fekete, der in seine Heimat zurückkehrte, haben den Verein verlassen. "Von Kriegner wissen wir, was er kann, und Kitzmüller hat in der Vorbereitung einige Tore erzielt und sich gut eingefügt", ist der Obmann mit den Offensivkräften zufrieden.

 

Testspiel-Niederlagenserie bereitet keine Sorgen

Seit 8. Januar bereitet sich der ASV auf den Abstiegskampf vor und hat bereits vier Testspiele in den Beinen: 0:1 gegen St. Martin/M., 1:2 gegen Admira Linz, 1:2 gegen Schwanenstadt und 2:3 gegen Viktoria Marchtrenk. Am kommenden Samstag ist mit dem SC Marchtrenk erneut ein Landesligist der nächste Gegner. "Wir haben die bisherigen Testspiele knapp verloren und sparen uns die Siege vermutlich für die Meistertschaft auf", schmunzelt Ortner. "Testspiele darf man bekanntlich nicht überbewerten. Grundsätzlich ist die Vorbereitung bislang planmäßig verlaufen und sind von Verletzungen verschont geblieben. Auch der Trainingsbesuch ist ausgezeichnet."

 

"Sechs-Punkte-Spiel" zum Rückrundenstart

In den letzten zweieinhalb Wochen der Vorbereitung geht es in St. Marienkirchen vor allem um den Feinschliff. Am 9. März empfängt die Luksch-Elf den SV Micheldorf zu einem klassischen Sechs-Punkte-Spiel. "Dieses Match ist ungemein wichtig, da die Micheldorfer ein direkter Konkurrent sind. Demzufolge wollen wir das erste Pflichtspiel im neuen Jahr unbedingt gewinnen. Im Herbst konnten wir auf eigenem Platz nur einen einzigen Dreier einfahren und haben die einstige Heimstärke verloren. Die wollen wir wiederfinden und im Frühjahr vor heimischer Kulisse den Grundstein zum Klassenerhalt legen", meint der Obmann. "Auch wenn uns ein weiter und steiniger Weg erwartet, ist der Ligaverbleib ein realistisches Ziel und werden alles daransetzen, es zu erreichen".

 

Zugänge:
Stefan Kriegner (Union St. Martin/M.)
Konstantin Kitzmüller (SC Schwanenstadt)
Michael Schröttner (Union Steinerkirchen)
Patrick Hopf (nach Auslandsaufenthalt)

Abgänge:
Juro Petreiusic (FC Wels)
Marcell Fekete (Ungarn)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
0:1 gegen Union St. Martin/M. (LLO)
1:2 gegen Admira Linz (LLO)
1:2 gegen SC Schwanenstadt (LLW)
2:3 gegen Viktoria Marchtrenk (LLW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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