OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Runde 8

Die achte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.

 

An der Spitze wird die Luft dünner

Die Tatsache, dass der Tabellenführer aus St. Valentin am gestrigen Sonntag gegen einen unangenehm zu bespielenden Kontrahenten Union St. Florian überraschend nicht über ein 1:1 hinauskam, zeitigte zweierlei Konsequenzen: Die Niederösterreicher verteidigten erwähnte Top-Platzierung. Die ersten Verfolger machten aber ihre Hausaufgaben und rückten dem ASK auf die Pelle. Allen voran die ASKÖ Oedt, welche das Schlusslicht aus Bad Schallerbach mit 2:1 niederrang, und die SPG Weißkirchen/Allhaming (1:0 gegen die SPG Pregarten). Die Olzinger-Truppe, die sich gegenwärtig in einer bestechenden Form befindet, feierte gegen die Pregartner den bereits dritten vollen Erfolg in Serie.

STM Jubel Dostal

Rangverbesserungen

Gleich vier Plätze nach oben im Klassement ging es für die Union Edelweiss, die im prestigeträchtigen Linzer Derby die ASKÖ Donau Linz mit 3:1 in die Schranken wies. Es war der bereits dritte Sieg en suite für die Kondert-Elf. Auch die SU St. Martin machte in der Tabelle an Boden gut und scheint nun auf dem neunten Zwischenrang auf. Gegen die Union Mondsee gelang ein 3:1-Auswärtstriumph. Nach einer schwachen ersten Saisonphase holten die Mühlviertler somit starke neun Zähler aus den vergangenen vier Partien. Langsam, aber sicher scheint man sich dem Level zu nähern, auf dem man sich in der so beeindruckenden Vorsaison regelmäßig bewegt hatte.

 

Wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg

Als absolute Gewinner des untersten Tabellendrittels dürfen sich der SV Grieskirchen und der SV Grün-Weiß Micheldorf bezeichnen. Während sich die Grieskirchner beim völlig überraschenden 5:1-Auswärtserfolg gegen das Top-Team aus Friedburg nach ganz schwierigen Wochen so richtig den Frust von der Seele schossen, tüteten die Micheldorfer den ersten Sieg der aktuellen Saison ein (3:2 gegen den SV Bad Ischl). Von allen Mannschaften der Oberösterreich-Liga hatte man am längsten auf ein derartiges Erfolgserlebnis warten müssen. Damit steht auch fest: Das Debüt von Neo-Coach Hubert Zauner, der vor gut einer Woche präsentiert worden war, darf als absolut gelungen bezeichnet werden. Tabellenletzter bleibt unterdessen der SV Bad Schallerbach, der von der ASKÖ Oedt die siebte Pleite in Folge verpasst bekam. Im Lager der Renner-Truppe schenken gegenwärtig aber insbesondere zwei Aspekte Hoffnung: Die Leistung gegen die Trauner war ansprechend. Zudem empfängt man am kommenden Samstag den ebenfalls gebeutelten SV Bad Ischl auf eigener Anlage.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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