Neuer Trainer für Landescup-Sieger! SU St. Martin/M. hat Nachfolger von Dominik Nimmervoll gefunden

Schon länger steht fest, dass sich die Wege von Coach Dominik Nimmervoll und der SU Strasser Steine St. Martin/M. aus der Oberösterreich-Liga nach der Saison trennen werden. Am Ende einer kontinuierlichen Entwicklung und einer tollen Zusammenarbeit über Jahre hinweg steht der maximale Erfolg durch den Sieg im Transdanubia-Landescup, den man vergangene Woche durch den Finaltriumph nach Verlängerung über die ASKÖ Oedt fixierte. Sogar das Double ist theoretisch noch möglich. Nun steht der Nachfolger Nimmervolls fest.

 

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„Er war nicht unser Wunschkandidat!“

Stefan Hartl, der bis Saisonende noch den Landesligisten aus Bad Leonfelden betreut, ist der neue starke Mann an der Seitenlinie der SU St. Martin. Der sportliche Leiter des Vereins Christoph Rudlstorfer betont aber, dass es sich hierbei nicht um die präferierte Lösung handelt. „Wir hatten eigentlich Ausschau gehalten nach einem jungen, dynamischen Trainer. Mehrere Kandidaten haben uns aber aus diversen Gründen abgesagt. Wir haben aber die Fühler weiter ausgestreckt und nun mit Stefan Hartl eine gute Lösung gefunden“, informiert der Funktionär. Der 45-jährige Neo-Trainer ist kein Unbekannter in St. Martin. Er kommt aus dem Bezirk Rohrbach. St. Martins Kassier Johannes Schürz war einst Hartls Teamkollege in Pasching und St. Florian. Rudlstorfer selbst kennt ihn noch als Gegenspieler auf dem Rasen.

 

Neuer Trainer soll Erfahrung weitergeben

„Das ist eine regionale Lösung, sogar eine bezirksinterne. Was uns auch überzeugt hat, ist, dass Stefan selbst Profi war. Er verfügt über viel Erfahrung und will diese den jungen Akteuren weitergeben. Wir haben ja einige Perspektivspieler, die den nächsten Schritt setzen willen. Da kann er einen wichtigen Impuls geben“, weiß Rudlstorfer. Hartls Profikarriere umfasst unter anderem die Stationen SV Ried und LASK. Man habe ein gutes Gespräch mit ihm geführt und schnell eine Einigung erzielt. „Stefan sieht das Engagement als Herausforderung. In der Oberösterreich-Liga hat er noch nicht als Trainer gearbeitet. Dominik Nimmervoll wird er aber nicht kopieren. Das kann ohnehin niemand. Er wird seinen eigenen Weg finden“, ergänzt Rudlstorfer.

 

Reaktion aus Bad Leonfelden

Hartl geht nun mit der SU Bad Leonfelden in das Finish einer Saison, in der Anspruch und Realität doch auseinanderklafften. Nach einer Schwächephase in der jüngeren Vergangenheit hat man mit dem angestrebten Aufstieg in die OÖ-Liga nichts mehr zu tun. 14 Punkte fehlen aktuell auf den bereits feststehenden Meister aus Dietach. Für den gegenwärtig Viertplatzierten ist der dritte Rang im Endklassement noch möglich. „Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Trennung mit Ablauf der Saison auf Wunsch des Trainers erfolgte und nichts mit dem sportlichen Verlauf der Meisterschaft zu tun hat. Wir wünschen Stefan bei seiner neuen Aufgabe alles Gute und sportlichen Erfolg“, sagt Josef Wiesinger, Obmann der SU Bad Leonfelden. Der Verein befindet sich aktuell auf Trainersuche. Der neue Übungsleiter soll zur Truppe passen und die ehrgeizigen Ziele des Vorstands und der Mannschaft mittragen beziehungsweise umsetzen.

 

Fotocredit: Niki Hartl

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