SV Bad Ischl holt Innenverteidiger von Regionalligist UVB Vöcklamarkt

Defensive Stabilität darf als bestimmender Faktor genannt werden, wenn es um mannschaftstaktische Aspekte beim SV Zebau Bad Ischl, Tabellenzehnter der Oberösterreich-Liga, geht. Obgleich in der abgelaufenen Hinserie nachhaltige Verbesserungen in dieser Hinsicht zu beobachten waren, geschah der Transfer von Marius Lehner wohl aus genanntem Motiv heraus. Zeitgleich darf er gewissermaßen als Reaktion auf das Karriereende von Defensivspezialist Marco Wieser – ein Dauerbrenner der vergangenen Spielzeiten, der im Alter von 38 Jahren nun einen Schlussstrich zog – betrachtet werden.

 

Top-Ausbildung

Der 21-Jährige Abwehrspieler Marius Lehner wechselt von der UVB Vöcklamarkt, bei welcher er wertvolle Erfahrungen in der Regionalliga sammeln konnte, zum SV Bad Ischl. „Wir waren auf der Suche, was die Defensive betrifft. Marius ist ein Rohdiamant“, freut sich Coach Josef Bögl auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Schützling, den er aus vergangenen Tagen sehr gut kennt. Die Wege der beiden kreuzten sich ein erstes Mal während Lehners Ausbildung in der Rieder Akademie. Danach folgte die Rückkehr zu seinem Stammverein UVB Vöcklamarkt, wo er in die Kampfmannschaft drängte, von Verletzungen aber immer wieder außer Tritt gebracht wurde. Daher war er auch häufig für die 1b in der Bezirksliga Süd aktiv. „Er ist aber für Höheres bestimmt. Jetzt ist er wieder fit. Er hat das Niveau auf alle Fälle“, weiß Bögl, der insbesondere dessen gute Spieleröffnung, die Führungsqualitäten, das hervorragende Spielverständnis und dessen Vorzüge als Kommunikator schätzt.

 

Man hält weiter Ausschau

An der Kadergröße hat sich bislang durch Wiesers Karriereende und genanntem Transfer nichts geändert. Der OÖ-Ligist aus dem Salzkammergut beobachtet den Markt weiterhin, lässt sich Optionen offen. „Wir sind mit dem einen oder anderen Akteur in Gesprächen. Auch das betrifft eher die Defensive. Konkretes gibt es noch nicht zu berichten. Wenn wir noch einen Spieler dazu bekommen würden, wäre das gut“, informiert Bögl, dem es augenscheinlich wichtig ist, dass es im Winter keine allzu großen Veränderungen innerhalb des Kaders gibt. Kontinuität soll vielmehr ein zentraler Erfolgsfaktor werden beziehungsweise bleiben.

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