ASKÖ Oedt eilt in Monster-Schritten zum Titel: 4:0-Heimsieg gegen Union Edelweiss

Trotz einem Spiel weniger thront die ASKÖ Oedt mit einem mehr als komfortablen Vorsprung an der Spitze der LT1 OÖ-Liga – und das völlig zurecht. Nach der letztwöchigen wetterbedingten Absage in Bad Ischl ging es für die Trauner nun wieder vor heimischem Publikum um Zählbares, man empfing die Union Edelweiss Linz. Die Landeshauptstädter haben insbesondere in punkto Auswärts-Partien noch einiges gut zu machen, ging die Kuranda-Elf in dieser Spielzeit doch bereits sieben Mal auf fremdem Terrain als Verlierer vom Platz. Am gestrigen Abend kam schlussendlich in dieser Statistik eine weitere Pleite dazu: 0:4 der Endstand. 

 

Linzer bieten Russ-Truppe Paroli 

So viel vorweg: So deutlich und klar das Endergebnis auch erscheinen mag, die Gäste aus der Landeshauptstadt verkauften sich rund 80 Minuten ungemein teuer, bereiteten dem qualitativ so hoch veranlagten Kontrahenten über weite Strecken gehörig Probleme und schafften es so, die wohl schwerste Auswärtsbegegnung der Liga bis in die Schlussphase offen zu halten. Aber der Reihe nach: Die Hausherren starteten, sinngemäß mit ungemeinem Selbstbewusstsein ausgestattet, gewohnt bestimmt und entschlossen in diese Partie, ergriffen sogleich das Kommando und erarbeiteten sich dementsprechend schnell spielerische Vorteile. Die Kuranda-Truppe schien auf diesen Umstand allerdings perfekt eingestellt zu sein: Durch einen absolut dichten sowie geschlossenen Abwehrblock schoben die Linzer dem sonst so temporeichen Offensivspiel der Trauner einen Riegel vor und verhinderten auf diese Weise, dass der Gegner in Durchgang eins zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten kam. Mit 0:0 ging es somit in die Kabinen. 

Gäste-Abwehrwall bricht in Schlussphase ein

Auch nach dem Seitenwechsel hielt der Defensivverbund der Landeshauptstädter vorerst der Abteilung Attacke des Tabellenführers weiter stand, ehe dieser nach gut einer Stunde zum ersten Mal an diesem Nachmittag zum Einbruch kam: Nach einer kleinen, aber schlichtweg folgenschweren Unachtsamkeit in der Verteidigungslinie kam Alexander Peter an die Kugel, der das Spielgerät im Anschluss unbeeindruckt in den Maschen versenkte. Wirklich beirren ließ sich die Gastmannschaft allerdings von erwähntem Rückschlag kaum, blieb insbesondere in der Arbeit gegen den Ball durchwegs giftig und hielt so die Partie bis in die letzten Minuten absolut spannend. Dann aber der Knackpunkt dieser Begegnung: Nach einem Foulspiel im Sechzehner verwandelte Nenad Vidackovic den fälligen Elfmeter abgebrüht und stellte mit diesem Treffer die Weichen endgültig auf Sieg. Die Gastgeber rochen nun Lunte, erhöhten nochmals die Schlagzahl und profitierten dabei zweifelsohne von einer gewissen Unachtsamkeit der Kuranda-Elf, die sich nach dem 0:2 in gewisser Art und Weise bereits aus dem Spiel verabschiedet hatte: So schnürte der eingewechselte Chinonso Eziekwe binnen drei Minuten noch einen Doppelpack (89., 90.+2) und sorgte damit dafür, dass die Union Edelweiss ein für lange Zeit ausgeglichenes Match schlussendlich doch deutlich verlor. 

Stimme zum Spiel

Stefan Kuranda (Trainer Union Edelweiss Linz): 

„Wir haben über 70 Minuten ein sehr starkes Auswärtsspiel abgeliefert. Die Niederlage geht schlussendlich in Ordnung. Leider spiegelt das Ergebnis aber nicht unsere gute Leistung wieder. Durch die letzten zwei Tore haben wir es nicht geschafft, die Pleite in einem angemessenen Rahmen zu halten. Das ist ärgerlich.“ 

Die Besten: Florian Madlmayr (IV, ASKÖ Oedt), Florian Fellinger (IV, ASKÖ Oedt) 

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