"Solange es möglich ist, werden wir um den Klassenerhalt kämpfen" - ASK St. Valentin-Coach Gerald Engleder nach dem 1:1-Remis gegen SPG Pregarten im Interview

Zu einer absoluten Nervenschlacht in der LT1 OÖ-Liga kam es am Samstag-Nachmittag auf der Anlage des ASK Case IH Steyr St. Valentin, als die abstiegsbedrohten Niederösterreicher den unmittelbaren Tabellennachbarn SPG Algenmax Pregarten empfingen. Beiden Mannschaften half im Vorhinein dieser Begegnung nur ein voller Erfolg wirklich weiter. Während die Engleder-Truppe damit die Chancen auf den derzeitigen Relegationsplatz am Leben halten würde, könnten die Mühlviertler durch einen Sieg nicht nur den Konkurrenten auf Distanz halten, sondern den Druck auf Bad Leonfelden umgehend erhöhen. Letztlich wurde aus beiden Szenarien nichts: Man teilte nach neunzig Minuten die Punkte (Spielbericht). Für die Niederösterreicher gehen somit im Kampf um den Klassenerhalt langsam, aber sicher die Lichter aus. Ligaportal.at sprach nach dem Match mit dem Übungsleiter des ASK, Gerald Engleder. 

 

Ligaportal.at: Am Ende hat es nicht zu drei Punkten gereicht. Was ist Ihre erste Einschätzung zum 1:1-Remis gegen Pregarten? 

Engleder: „Natürlich hat man in diesem Spiel gemerkt, dass es für beide Mannschaften wirklich um etwas geht. Dementsprechend war auch das Niveau dieser Partie überschaubar. Es war ein sehr zaghafter Beginn mit sehr viel Nervosität. Pregarten ist dann durch einen Fehler in unserer Abwehr in Führung gegangen. Wir konnten dann aber postwendend ausgleichen. Vom Gefühl her waren wir im Anschluss die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit hatte Pregarten dann die besseren Chancen und hätte in dieser Phase in Führung gehen müssen. Am Ende sind wir dann nochmals dem Lucky-Punch nahegekommen. Schlussendlich hat es aber nicht gereicht.“ 

Ligaportal.at: Wie schätzen Sie nun Ihre Möglichkeiten ein, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen? 

Engleder: „Wir hätten heute die große Chance gehabt, um den Abstiegskampf bis zum Schluss noch sehr spannend zu machen. Jetzt ist es zwar rechnerisch noch möglich, aber das wird für uns eine sehr schwierige Angelegenheit. Wenn man realistisch ist, braucht man aus den letzten drei Spielen mindestens zwei Siege. Das wird alles andere als einfach.“ 

Ligaportal.at: Warum hat man es in den letzten Wochen nicht geschafft, das Ruder noch herumzureißen? 

Engleder: „Das ist schwierig zu sagen. Grundsätzlich ist es so, dass wir über die gesamte Meisterschaft gesehen einfach zu wenig Punkte geholt haben. Zudem haben wir auch im Frühjahr zu spät den ersten Sieg eingefahren. Nichtsdestotrotz sind die Jungs wirklich bemüht und ziehen alle an einem Strang. Wir werden auch in den letzten Runden nicht aufhören, an den Klassenerhalt zu glauben.“ 

Ligaportal.at: Gehen die Planungen für die kommende Saison schon in Richtung Landesliga? Wie sieht Ihre persönliche Zukunft aus? 

Engleder: „Wir planen in beide Richtungen. Solange es möglich ist, werden wir darum kämpfen, auch in der nächsten Saison in der Oberösterreich-Liga zu spielen. Ich werde dem Verein auch in der kommenden Spielzeit, dann wieder als Co-Trainer, erhalten bleiben, unabhängig von der Liga.“

ASK St. Valentin – SPG Pregarten (1:1)

Die Besten: Ivan Stanic (ZM, ASK St. Valentin) bzw. Tobias Pellegrini (ST, SPG Pregarten)

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