Donau Linz holt den ersten Saisonsieg

Mit einem 1:0 beim SV Zebau Bad Ischl holte die ASKÖ Tekaef Donau Linz den ersten Sieg der laufenden Saison. Die Scheiblehner-Elf profitierte dabei von einem groben Schnitzer des Ischl-Schlussmanns. In einem flotten und ansehnlichen OÖ-Liga-Spiel waren Großchancen Mangelware, die Defensivreihen, vor allem jene der Linzer, zeigten ein tolles Match.

Bad Ischl baut großen Druck auf

Die ersten Minuten dieses Aufeinandertreffens gehören den Gastgebern. Bad Ischl setzt den Gegner von der ersten Minute weg unter Druck, bezeichnend auch, dass die Halada-Elf in den ersten neun Minute ganze sieben (!) Eckbälle vorfindet. Kapital können sie daraus aber nicht schlagen und haben sogar Glück als ein von Stefan Gassenbauer abgelenkter Freistoß knapp am eigenen Tor vorbeigeht. Gassenbauer ist es aber auch, der auf der anderen Seite für Gefahr sorgt und gleich mehrere kleinere Torchancen vergibt. Eine weitere sehr gute Möglichkeit findet dann Routinier David Svarovsky vor, der gleich sechs Gegner überspielt und den Ball nur knapp neben das Donau-Gehäuse setzt. Für Donau tritt in dieser Phase vor allem Nenad Vidackovic gefährlich in Erscheinung, es bleibt aber weiterhin beim 0:0. Nach einer halben Stunde dann eine Schrecksekunde für die Ischl-Fans, als Goalie Michael Wimmer nach einem Zusammenstoß verletzt liegen bleibt, nach wenigen Minuten geht es aber weiter. Wimmer ist es dann, der einen Lupfer von Yusuf Efendioglu entschärfen kann, es geht torlos in die Kabinen.

Tormannfehler begünstigt Donau-Führung

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff stellen die Gäste auf 1:0. Nenad Vidackovic versucht es aus etwa 13 Metern Entfernung per Außenrist, der Ball scheint haltbar, Tormann Wimmer nimmt die Situation aber scheinbar zu locker und muss mit ansehen, wie ihm der Ball durch die Hände rutscht und ins Tor geht. Kurz darauf landet ein Vidackovic-Freistoß an der Latte, nun haben die Gastgeber auch noch Glück. Bad Ischl hält dagegen, die hohen Bälle nach vorne werden aber allesamt von der starken Donau-Innenverteidigung abgefangen. Das Spiel wird in weiterer Folge flott geführt, richtige Torchancen gibt es aber nur noch als Efendioglu einen Ball knapp neben das Tor setzt und ein Svarovsky-Schuss die Querlatte streift. Bad Ischl fällt schließlich nichts mehr ein, um doch noch den Ausgleich zu erzielen, die Halada-Elf muss sich zum zweiten Mal in dieser Saison geschlagen geben.

Stimmen zum Spiel

Peter Halada, Trainer SV Zebau Bad Ischl
"Wir haben gewusst, was auf uns zukmmt, Donau aber auch. Somit war es im ersten Durchgang ein Spiel zwischen den zwei Sechzehnern, Torchancen hat es nur wenige gegeben. Beim Gegentor hat dann unser Tormann leider nicht gut ausgesehen, diesen Ball hält er normalerweise ganz locker. Wir hatten dann zwar die ein oder andere Möglichkeit, Großchancen blieben aber aus. Ich denke, dass dieses Match 0:0 ausgeht wenn unser Goalie den Fehler nicht macht. In Wels haben wir aufgrund irregulärer Bedingungen verloren, jetzt mussten wir uns dem Meisterkandidaten Nummer eins mit 0:1 geschlagen geben. Jetzt ist aber Schluss, jetzt wollen wir in Freistadt den ersten Dreier einfahren."

Die Besten: -

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"In so einem Spiel sind es Kleinigkeiten, die entscheiden. Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben, da wir über die 90 Minuten die deutlicheren Chancen hatten. Bad Ischl hat eine gute Mannschaft, hat aber oft mit hohen Bällen agiert, die unsere Innenverteidigung allesamt wegköpfen konnte. Ab der 15. Minute hatten wir die Partie gut im Griff, haben versucht zu dominieren, was uns zwar nicht gelungen ist, am Ende hat es aber für den Sieg gereicht."

Der Beste: Wimmer

Milan Vidovic

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