Bajza und Schmidl sehen Rot - UFC Eferding gewinnt in Gmunden

Der UFC Gemüseregion Eferding feierte im Match beim SV Gmundner Milch den zweiten Auswärtserfolg in dieser Saison, gewann mit 2:0. Dabei agierten die Gäste eine halbe Stunde lang mit zwei Spielern mehr, die Gmundner Branislav Bajza und Manuel Schmidl mussten vorzeitig mit Rot vom Feld. Die Gastgeber spielten trotzdem meist gefällig mit, kassierten aber unmittelbar nach Spielbeginn und unmittelbar vor Spielende die beiden Gegentore.

Schnelle Gäste-Führung

Gmunden startete gut in das Match, konnte die ersten Angriffe auch für sich verbuchen. Nach einem Eckball für die Gastgeber liefen diese aber in einen verheerenden Konter. Zwei Gmundner liefen in der Mitte zusammen, der Ball sprang zu einem Eferdinger. Es folgte ein Wechselpass auf die rechte Seite und Valmir Hoti verwertete eine Hereingabe zur Führung, allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Gmunden kontrollierte das Match aber weiterhin, kam zu weiteren Möglichkeiten, Tore gab es aber keine.

Zwei Gmundner sehen Rot

Nach der Pause eine ähnliches Bild, in der 60. Minute standen die Gmundner aber auf einmal nur noch mit neun Mann auf dem Platz. Zunächst musste Branislav Bajza aufgrund einer Notbremse vom Feld, die Gmundner Anhänger reklamierten lautstark, wollten dies nicht wahrhaben. Als nur drei Minuten später auch noch Manuel Schmidl Rot sah, nachdem er einen Gegenspieler umgerempelt hatte, gingen die Wogen hoch. Die Gastgeber blieben tapfer, hielten dagegen und kamen sogar zu der ein oder anderen Chance. In der 90. Minute liefen die Traunseestädter aber erneut in einen Konter, Richard Klinger schloss einen Stangler zum 2:0 für Eferding ab.

 

Stimme zum Spiel

Thomas Heissl, Trainer SV Gmundner Milch
"Der erste Gegentreffer fiel aus einer Abseitsposition, wir haben uns die Szene auch schon auf Video angesehen. Die rote Karte für Bajza war ebenso wenig berechtigt, wie jene für Schmidl. Bajza hatte klar den Ball gespielt, Schmidl hat den Gegenspieler angerempelt, Gelb wäre völlig ausreichend gewesen. Die Mannschaft hat das Match aber offen gehalten, ist zu Torchancen gekommen. Jetzt fehlen uns die beiden gesperrten Spieler, dennoch werden wir wieder eine schlagkräftige Mannschaft für das Derby in Bad Ischl stellen."

Die Besten: Danninger, Feurhuber

 

Milan Vidovic

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