SV Gmundner Milch entscheidet erstes Salzkammergut-Derby für sich [Video]

SV Gmundner Milch
SV Zebau Bad Ischl

Der SV Gmundner Milch hatte zum Auftakt der neuen Saison der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – eine äußerst knappe Niederlage hinnehmen müssen. Denn trotz Führung konnte die Brandstätter- Elf nichts Zählbares aus St. Martin/i. Mühlviertel mitnehmen. Heute wollte man es besser machen und dem SV Zebau Bad Ischl die erste Niederlage zufügen. Allerdings hatten auch die Bad Ischler beim Auftaktsieg viel Selbstvertrauen tanken können und allen Anschein nach hatte es Trainer Peter Halada wieder geschafft, eine schlagkräftige und konkurrenzfähige Truppe zu formen, obwohl im Sommer einige arrivierte Spieler die Kaiserstadt verlassen hatten. Dennoch konnte man vor dieser Partie keinen Favoriten ausfindig machen, denn wie heißt es so schön: Derbys haben ihre eigenen Gesetze.

 

Mannschaften trotzen brütender Hitze

Wie es sich für ein Derby gehört, agierten beide Mannschaften sehr ambitioniert und ließen sich anfangs von den heißen Temperaturen nicht beirren. Der Untergrund war natürlich ob der anhaltenden Hitzewelle sehr hart, nichtsdestotrotz starteten die Gastgeber wie aus der Pistole geschossen. Nach sechs Minuten ließen die Heimischen den Ball über mehrere Stationen laufen, Tommy Schmidl behauptete den Ball im Mittelfeld und bediente Kiril Chokchev per Laufpass ideal. Dieser umkurvte Bad Ischl- Schlussmann Filip Dramac, verzögerte noch etwas und verwandelte souverän zur frühen Führung. Natürlich agierte die Brandstätter- Elf nun mit Selbstvertrauen, doch die Gäste aus der Kaiserstadt hatten prompt die richtige Antwort parat. Einen Konter über die rechte Seite konnten die Gmundner nicht verteidigen, der Ball sprang Jan Sokol etwas glücklich vor die Beine und der Bad Ischler hatte aus kurzer Distanz keine Mühe, auf 1:1 zu stellen. In der Folge legten beide Mannschaften den Fokus auf die Offensive und waren um die Führung bemüht. Manuel Schmidl scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Danach flaute das Spiel etwas ab, die Teams wirkten etwas gehemmt von den schwierigen äußerlichen Bedingungen. Beide Seiten verzeichneten noch Halbchancen, wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr.

Akteure müssen den Temperaturen Tribut zollen

Die zweiten 45 Minuten begannen etwas zerfahren, die Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld und hatten große Mühe, gefährliche Torchancen herauszuspielen. Erst nach einer knappen Stunde wurde es im heimischen Strafraum wieder gefährlich. Ondrej Skorec wurde auf der rechten Seite ideal bedient und versuchte es mit einem Schuss aufs kurze Eck, doch der Ball ging knapp neben das Tor. Auf der Gegenseite ließ Manuel Schmidl die komplette Defensive der Bad Ischler stehen und setzte den Ball nur ganz knapp daneben ans Außennetz. Kurz darauf eroberte Tommy Schmidl den Ball gekonnt und versuchte es aus der Distanz, doch Schlussmann Filip Dramac war auf dem Posten und hatte keine Abwehrschwierigkeiten. Doch die Heimischen übernahmen jetzt immer mehr das Kommando und hatten kurz darauf die nächste Topchance. Eine Hereingabe von rechts konnten die Bad Ischler noch im letzten Moment vor dem heraneilenden Manuel Schmidl klären. Kurz darauf machten es die Gastgeber aber besser. Fabian Altmanninger brachte einen Freistoß gefährlich vor das Tor, Dejan Erak und Branislava Bajza sprangen beide zum Kopfball und schlussendlich fand das Spielgerät tatsächlich den Weg ins Tor, sodass die Gmundner abermals in Führung gingen. In der Schlussphase wurde es dann nochmals hektisch, die Kaiserstädter warfen alles nach vorne, agierten aber glücklos vor dem gegnerischen Tor und mussten so ohne Punkte die Heimreise antreten. Denn den Gastgebern gelang durch Manuel Schmidl mit dem Schlusspfiff sogar noch das 3:1, nachdem er sich sensationell im Strafraum durchgesetzt hatte und Josip Curic auf der Gegenseite den Ball nicht im Tor unterbrachte. Ischl gelang in der Schlussminute durch David Svarovsky nur mehr Ergebniskorrektur.

Tor 3:1 Gmunden 90

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Stimmen zum Spiel:

Jürgen Brandstätter (Trainer SV Gmundner Milch):
„Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg heute in Ordnung. Wir konnten läuferisch und kämpferisch noch etwas zusetzen und haben schlussendlich verdient gewonnen. Ich möchte heute keinen Spieler besonders hervorheben, weil die gesamte Mannschaft einen tollen Job gemacht hat.“
Die Besten: Pauschallob

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Ich finde, dass wir heute kein schlechtes Spiel gemacht haben. Allerdings hat uns das Quäntchen Glück gefehlt, sodass wir jetzt mit leeren Händen da stehen. Die Liga ist momentan so knapp und ausgeglichen, dass man sich keinen Fehler erlauben darf.“
Die Besten: Jan Sokol

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