ASKÖ Donau Linz fügt Tabellenführer Niederlage zu [Video]

Mit einer richtig kniffligen Aufgabe sah sich heute der Tabellenführer der Oberösterreich-Liga SV Pöttinger Grieskirchen konfrontiert. Man empfing die formstarke Mannschaft von ASKÖ TEKAEF Donau Linz, welche die letzten vier Partien der Hinserie allesamt gewinnen konnte und auch zum Frühjahrsauftakt umgehend einen vollen Erfolg verzeichnete. Diese eindrucksvolle Serie konnte heute prolongiert werden. Man zwang den Leader mit 2:0 in die Knie. 

 

Doppelter Rückschlag für den Gastgeber

In der Anfangsphase bewegte sich die Partie auf einem eher bescheidenen Niveau in spielerischer Hinsicht. Sie war vielmehr zerfahren. Beide konkurrierenden Teams wurden dabei weitestgehend nur durch Standardsituationen gefährlich. Eine Chance der Hausherren konnte ASKÖ Donau Linz in dieser Phase gar auf der Torlinie entschärfen. Der großgewachsene Offensivakteur der Linzer Marjan Gamsjäger fand selbst auf der anderen Seite eine äußerst gute Gelegenheit vor, setzte das Leder aus extrem kurzer Distanz jedoch über das Gehäuse. Eine Situation mit weitreichenden Konsequenzen trug sich dann in Minute 39 zu. Nach einem Eckball von ASKÖ Donau Linz und anschließendem Kopfball gen Tor des Kontrahenten, gelangte das Spielgerät an die Hand von Grieskirchens Kristijan Ascic, welche sich zwischen Körper und Pfosten befand. Genannter wurde ausgeschlossen und die Gahleitner-Elf bekam einen Elfmeter zugesprochen. „Den Elfmeter kann man geben. Die rote Karte muss aber nicht sein“, hadert der Coach der Heimischen Helmut Wartinger. Die immer wiederkehrende Diskussion über die Doppelbestrafung im Fußball flammte heute in Grieskirchen abermals auf. Donaus Nenad Vidackovic verwandelte den Strafstoß zum 0:1.

 

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SV Grieskirchen ein weiteres Mal dezimiert

Obwohl der Tabellenführer lediglich mit zehn Akteuren agierte, präsentierte man sich im zweiten Durchgang gut und war über weite Strecken sogar das bessere Team. Insbesondere durch Weitschüsse wurde man immer wieder gefährlich. Richtig zwingend konnte man dabei trotzdem nicht werden. ASKÖ Donau Linz drängte indes auf das 0:2 und damit zusammenhängend auf die endgültige Entscheidung. „Wir haben versucht, nicht locker zu lassen“, erinnert sich Trainer Andreas Gahleitner. Die wohl beste Gelegenheit vergab jedoch Max Limberger. Lange war fraglich, ob sich Daniel Lindorfer, Grieskirchens gefährlichste Waffe im Offensivbereich, für dieses Match rechtzeitig fit melden würde. Er tat es, wurde in der 62. Minute eingewechselt, trat aber nur mit einem Kurzauftritt in Erscheinung. Innerhalb nur weniger Sekunden kassierte er zwei Mal die gelbe Karte, jeweils wegen Kritik, und musste deswegen in Minute 76 runter. Den Endstand fixierte abermals Donaus Nenad Vidackovic, welcher nach einem Eckball auf Höhe des zweiten Pfostens positioniert war und von dort aus das Leder ins lange Eck beförderte. Weil auch die Union Vöcklamarkt im Parallelspiel patzte, bleibt der SV Grieskirchen an der Spitze des Klassements.

 

Stimmen zum Spiel:

Helmut Wartinger (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):

„Die zweite Halbzeit haben wir mit zehn Leuten dominiert. Mit zwei Ausschlüssen ist es dann aber schwierig, den Ausgleich zu erzielen.“

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Die Partie war am Beginn zerfahren. Die Doppelbestrafung ist natürlich bitter. Das ist Wahnsinn! In der zweiten Halbzeit haben wir auf das 0:2 gespielt.“

Die Besten: Kevin Brungraber, Günther Stöckler 

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