SV Bad Schallerbach gelingt der Befreiungsschlag auch gegen den ASKÖ Oedt nicht!

SV sedda Bad Schallerbach
ASKÖ Oedt

Die Rückrunde der Oberösterreich- Liga war trotz einiger wetterbedingten Absagen bereits wieder voll im Gange und am heutigen Samstag empfing der SV sedda Bad Schallerbach den ASKÖ Oedt. Wie bereits schon mehrfach berichtet, lag der Fokus bei den Gästen aus Oedt am Aufbau einer eingespielten Mannschaft, die nächstes Jahr die Ziele Meistertitel und Aufstieg in die Regionalliga realisieren sollte. Mit Christian Mayrleb holte man sich einen äußerst erfahrenen Mann als neuen Trainer, der aber bereits in seiner ersten Partie an der Seitenlinie erfahren musste, dass das Niveau in der höchsten Spielklasse des Landes sehr ansehnlich ist. Auf der Gegenseite wusste die Mannschaft von Trainer Samir Hasanovic noch nicht wirklich, wo man nach der Vorbereitung stand. Nach einer beeindruckenden Leistung in Vöcklamarkt musste man aufgrund zweier später Gegentreffer die Heimreise mit leeren Händen antreten und am vergangenen Wochenende machten Unwetter ein Auftreten des Tabellendreizehnten unmöglich. Vor heimischer Kulisse wollte man aber heute ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

 

Reiter muss vorzeitig unter die Dusche

Die Hausherren starteten etwas besser in die Partie und ließen die Gäste in den ersten zwanzig Minuten nichts ins Spiel finden. Die Mayrleb- Elf tat sich gegen den gut gestaffelten Gastgeber schwer, offensiv Akzente zu setzen. Nach etwa zwanzig Minuten foulte Bad Schallerbachs Patrick Petershofer Mato Simunovic und sah dafür berechtigterweise die gelbe Karte. Mario Reiter brannten daraufhin die Sicherungen durch und der Winterneuzugang gab dem Übeltäter einen Stoß, sodass dieser zu Boden ging und Schiedsrichter Markus Wimmer den Mittelfeldakteur vom Platz stellte. Trotz nummerischer Unterlegenheit schienen sich die Gäste nun aber zu fangen und besser ins Spiel zu finden. Die Partie war jetzt ausgeglichen und es gab auf beiden Seiten die eine oder andere Torchance. Wirklich brenzlig wurde es aber in beiden Strafräumen nicht, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

Kessler versagen die Nerven

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern am Sportplatz des SV sedda Bad Schallerbach ein ähnliches Bild. Die Mannschaft von Trainer Christian Mayrleb fand mit Fortdauer der Partie immer besser ins Spiel und näherte sich dem Führungstreffer an. Dieser fiel schlussendlich auch nach siebzig Spielminuten. Nach einem Ballverlust der Bad Schallerbacher schalteten die Gäste blitzschnell und Florin Anitoiu brachte das Spielgerät mustergültig zur Mitte, wo Radovan Vujanovic per Volleyschuss zur Führung traf. Danach verwalteten die Gäste aus Oedt das Ergebnis geschickt und es schaute eigentlich alles nach einer knappen Heimniederlage für die Hasanovic- Elf aus. In allerletzter Sekunde brachte Nenad Jovanovic im eigenen Strafraum Martin Hegedüs zu Fall und es gab tatsächlich Strafstoß für die Hausherren. Thomas Kessler übernahm die Verantwortung, doch Michael Höfler im Tor der Gäste entschied sich für die richtige Ecke und hielt seiner Mannschaft mit einer starken Parade die drei Punkte fest.

Stimmen zum Spiel:

Samir Hasanovic (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Der Platz war heute nicht optimal, aber meine Mannschaft hat eine starke Leistung abgerufen. Wir hätten uns heute zumindest einen Punkt verdient gehabt, weil es eine ausgeglichene Partie war. Mit dem nötigen Spielglück kannst du solche Spiele auch gewinnen, doch momentan sind wir nicht vom Glück verfolgt. Der Mannschaft gebührt trotz der Niederlage ein Lob, wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen und müssen uns bereits jetzt auf Dienstag fokussieren.“
Die Besten: -

Andreas Hofmann (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Wir haben schlecht ins Spiel gefunden und den Start der Partie verschlafen. Nach dem unnötigen Ausschluss haben wir das Spiel aber in die Hand genommen und bis zum Ende das Geschehen diktiert. In der allerletzten Minute wären wir beinahe dafür bestraft worden, dass wir kein zweites Tor nachgelegt haben. Michael Höfler hat den gerechtfertigten Elfmeter aber sensationell pariert, sodass wir einen wichtigen Auswärtserfolg feiern können.“
Die Besten: Ali Hamdemir (ZMF), Michael Höfler (TW), Radovan Vujanovic (ST)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.