Hertha Wels stoppt den Perger Erfolgslauf und bleibt auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Seit mittlerweile acht Runden war die DSG Union HABAU Perg in der Oberösterreich-Liga ohne Niederlage und die Mannschaft von Trainer Wilhelm Wahlmüller wollte diese furiose Serie auch im heutigen Duell mit dem WSC Hertha Wels prolongieren. Beide Mannschaften hatten ihre beiden Partien zum Auftakt der Rückrunde für sich entscheiden können und nun das Punktemaximum der Frühjahrstabelle auf dem Konto. Zusätzlich konnten die Perger im letzten Heimspiel in der abd-Arena den lang ersehnten ersten Heimerfolg feiern und sich zusätzlich Selbstvertrauen holen. Auf der Gegenseite reisten die Messestädter mit breiter Brust nach Perg, denn die Kuranda-Elf hatte vor dem achtzehnten Spieltag nur vier Punkte Rückstand auf den Ligaprimus aus Oedt. Man wollte jeden Ausrutscher des Favoriten eiskalt ausnutzen und eventuell nochmals an das Spitzenduo heranrücken. Dazu benötigte man aber ganz wichtige drei Punkte heute geben den Tabellenelften, denn am gestrigen Spieltag feierten sowohl die Oedter, als auch der Tabellenzweite aus Wallern Siege. Die Messestädter zeigten sich davon aber nicht beeindruckt und fuhren schlussendlich ebenfalls einen verdienten 3:0-Auswärtserfolg ein.

 

Gäste erwischen Traumstart

Besonderen Reiz hatte die Begegnung aufgrund der Tatsache, dass mit Wilhelm und Stefan Wahlmüller ein Brüderpaar auf der jeweiligen Trainerbank saß, wobei Ersterer als Übungsleiter des heutigen Gastgebers und Zweiterer als Co-Trainer bei den Gästen arbeitete. In den neunzig Minuten wollte man aber trotz der Verwandtschaft keine Geschenke verteilen. Die in den letzten Wochen sehr erfolgreich agierenden Perger sahen sich bereits nach wenigen Minuten mit einem Rückstand konfrontiert. Nach einem Eckball ging das Spielgerät an die Querlatte und sprang direkt vor die Beine von Simon Abraham, sodass der Mittelfeldakteur zur Führung einschieben konnte. Diese Treffer beflügelte die Gäste und nach nicht einmal zwanzig Spielminuten musste Amel Kujundzic den Ball abermals aus dem Perger Tor holen. Simon Abraham sorgte für eine flache Hereingabe, die Franjo Dramac aus knapp elf Metern zum 2:0 aus Welser Sicht verwertete. Von den Hausherren kam offensiv in den ersten 45 Minuten zu wenig. Zwar konnte man der Wahlmüller-Elf das Bemühen nicht absprechen, aber der Defensivbund der Welser agierte zu souverän und abgebrüht, sodass man mit einem 0:2-Rückstand zur Pause in die Kabine ging.

Sulimani sorgt für Entscheidung

Auch im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel an der Charakteristik der Partie. Die Perger agierten zwar bemüht, doch in der Offensive fehlte die letzte Durchschlagskraft und Präzision. Auf der Gegenseite lauerten die Welser auf Kontermöglichkeiten und nach einer knappen Stunde war es Harun Sulimani, der von Franjo Dramac per Lochpass bedient wurde, und mit dem dritten Treffer für die Entscheidung sorgte. Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel. Die Gäste verwalteten die Führung geschickt und den Hausherren fiel heute offensiv einfach zu wenig ein, sodass man nach acht Spielen ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer vom Platz musste.

Stimmen zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):                  
„Wir haben leider die ersten zwanzig Minuten verschlafen und jegliche Aggressivität vermissen lassen. Danach haben wir besser in die Partie gefunden, doch nach den beiden Gegentreffern war unser Matchplan etwas über den Haufen geworfen. Ich kann den Burschen keinen großen Vorwurf machen, denn sie haben sich bemüht und vieles probiert, aber es wollte heute nicht viel gelingen. Der Sieg der Welser geht sicherlich in Ordnung.“
Die Besten: -

Stefan Kuranda (Trainer WSC Hertha Wels):
„Wir haben heute wieder eine souveräne Leistung geboten und auch in dieser Höhe verdient gewonnen. In der Defensive sind wir sehr gut gestanden und haben eigentlich über die vollen neunzig Minuten keine nennenswerte Torchance zugelassen. Nach unserem dritten Treffer war die Partie entschieden und mit neun Punkten aus drei Spielen können wir von einem sehr erfolgreichen Start ins Frühjahr sprechen.“
Die Besten: Valentin Frank (IV)

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