WSC Hertha untermauert Vormachtstellung in der Messestadt!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es gab heute Nachmittag eine Partie, die alle anderen Begegnungen in der Oberösterreich-Liga etwas überstrahlte. Die Rede war natürlich vom Derby zwischen dem WSC HOGO Hertha und dem FC Wels. Es ging also wieder einmal um die fußballerische Vorherrschaft in der Messestadt und für beide Mannschaften stand einiges auf dem Spiel. In der Tabelle lag man direkt hintereinander platziert auf dem dritten und vierten Tabellenrang und weil der Ligaprimus aus Oedt bekannt gegeben hatte, nicht aufsteigen zu wollen, bekam die heutige Begegnung noch zusätzlichen Reiz. Bei herrlichem Wetter und abwechslungsreichem Rahmenprogramm fanden weit über 1500 Schaulustige den Weg in die HOGO Arena, in der das Spiel sogar auf einer zusätzlichen Leinwand übertragen wurde. Dieses Vorzeichen ließen die Herzen der Fußballfans höherschlagen und die Akteure setzten die Erwartungen auch um und lieferten sich einen umkämpften Schlagabtausch, den schlussendlich die Gastgeber mit 2:0 für sich entschieden.

 

Volksfeststimmung in Wels

Es war von der ersten Minute an ein Derby auf Augenhöhe, denn beide Mannschaften kämpften um jeden Ball und gaben keinen Zentimeter nach. Spielerisch gelang in der Anfangsphase noch nicht alles, sodass Strafraumszenen zunächst Mangelware blieben. Natürlich wusste man auf beiden Seiten ob der Stärken des Gegners Bescheid, sodass man sich in den ersten 45 Minuten weitgehend neutralisierte. Franjo Dramac wurde zweimal im letzten Moment entscheidend gestört, sodass der Offensivmann aus den aussichtsreichsten Torchancen der Heimischen kein Kapital schlagen konnnte. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wurde es hitzig. Nachdem das Spielgerät schon weg war, holte Lukas Kragl mit dem Ellbogen gegen Florian Krennmayr aus und auf Hinweis seines Assistenten schickte Schiedsrichter Stefan Haselbruner den verlässlichsten Torschützen der Kablar-Elf vorzeitig vom Feld. Trotzdem bäumten sich die Gäste nochmals auf und fanden durch Alexander Krumphals eine dicke Möglichkeit vor, doch er scheiterte an Schlussmann Sadin Hamzic, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

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Valentin Frank avanciert zum Derbyhelden

Auch im zweiten Durchgang bot sich den vielen Zuschauern ein ähnliches Bild und es änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie. Die Gäste standen in Unterzahl natürlich etwas tiefer und den Hausherren fiel offensiv noch zu wenig ein, um den Defensivbund des Tabellenvierten auszuhebeln. Nach einer Stunde wurde es dann wieder hektisch, denn Oliver Affenzeller kam in einem Zweikampf gegen Danilo Duvnjak zu spät und wurde mit der zweiten gelben Karte ebenfalls des Feldes verwiesen, sodass beide Mannschaften mit zehn Mann agieren mussten. Als bereits vieles auf eine Punkteteilung hindeutete, nahm sich Valentin Frank ein Herz und sprintete aus der eigenen Hälfte über vierzig Meter, konnte nicht vom Ball getrennt werden und schloss zur umjubelten Führung für die Hausherren ab. Kurz darauf machte Robert Lenz den Sack endgültig zu, denn der eingewechselte Stürmer drückte eine Hereingabe von Mario Müller zum 2:0 über die Linie. Damit bleibt die Hertha weiter am dritten Tabellenrang und der FC Wels muss auch im zweiten Derby in dieser Saison als Verlierer vom Platz.

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Stimmen zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer WSC HOGO Hertha):
„Es war heute lange Zeit eine Partie auf Augenhöhe, die in beide Richtungen kippen hätte können. Glücklicherweise haben wir trotz unseres Ausschlusses die Konzentration bewahrt und schlussendlich durchaus verdient gewonnen. Es war eine harte, aber keine gehässige Partie, der allerdings etwas Tempo gefehlt hat. Einen Derbysieg nimmt man natürlich immer gerne und der gesamten Mannschaft gebührt für die kämpferische Leistung ein Kompliment.“
Die Besten: Sadin Hamzic (TW), Florian Krennmayr (ZMF)

Fussball Hertha WSC Wels vs FC Wels 14.04.2018-20

Davorin Kablar (Trainer FC Wels):
„Es ist natürlich bitter, wenn du ein Derby verlierst, aber wir haben bis zum Schlusspfiff alles probiert und gegeben. Nach dem zweiten Gegentreffer war es natürlich ganz schwer, nochmals ins Spiel zu finden. In Unterzahl haben wir unsere besten Torchancen vorgefunden, aber diese leider nicht nützen können, sodass wir nun mit leeren Händen dastehen.“
Die Besten: -

Fussball Hertha WSC Wels vs FC Wels 14.04.2018-29

Fotocredit: Uwe Winter, Harald Dostal

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