Wiedergutmachung geglückt – SV Wallern mit Derbysieg gegen SV Grieskirchen [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: So gar nicht in den Rhythmus fand der SV Zaunergroup Wallern in der ersten Phase der Rückserie der Oberösterreich-Liga. Auch der vor einigen Wochen vollzogene Trainerwechsel hatte – zumindest ergebnistechnisch – noch keine wirkliche Verbesserung der Lage mit sich gebracht. Im heutigen Derby gegen den SV Pöttinger Grieskirchen gab man nach zwei Pleiten am Stück endlich ein kräftiges Lebenszeichen und siegte mit 2:0.

 

Hausherren haben mehr vom Spiel

Vor einer tollen Kulissen, in etwa 500 Zuschauer mitumfassend, begann der Underdog aus Grieskirchen engagiert, lauffreudig und durchaus druckvoll. „Wir haben von Beginn weg das Spiel klar dominiert und hatten mehr Ballbesitz“, berichtet Spielertrainer Christian Heinle, dessen Schützlinge in Durchgang eins mehrere Halbchancen kreierten. Die besten fanden dabei Senahid Bekanovic und Sebastian Bauer vor. Beide verfehlten das anvisierte Ziel aber knapp. Gegen Ende des ersten Durchgangs wurde dann der Gast das erste Mal so richtig zwingend und schaffte es prompt, daraus Kapital zu schlagen. Mit dem 0:1 durch den antrittsschnellen wie abschlussstarken Stephan Dieplinger erwischte man den Kontrahenten eiskalt. Genannter dribbelte auf der linken Seite in den Strafraum, um dann mit einem satten Schuss ins lange Eck die Pausenführung zu besorgen. Das war relativ ansatzlos.

Tor SV Wallern 45

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Standard bringt Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel schaffte es der SV Grieskirchen nicht mehr ganz, das Tempo derartig hochzuhalten. Der SV Wallern fand indes besser in die Partie, sodass sich nun ein weitestgehend ausgeglichenes Kräftemessen entwickelte. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. Man neutralisierte sich meist. In der 74. Minute erhöhte die Neuhofer-Elf dann auf 0:2. Nach einem Eckball von der rechten Seite köpfte der aufgerückte Defensivmann Felix Huspek aus zentraler Position ein. In der Schlussphase änderte der SV Grieskirchen seine Taktik dergestalt, dass man nun noch offensiver auftrat. Es gelang aber nicht mehr, ein zwingendes Mittel gegen einen insgesamt fokussiert agierenden Defensivverbund des Kontrahenten zu finden. Nach der tollen Serie scheint bei der Heinle-Truppe nun etwas Sand im Getriebe zu sein. In den jüngsten drei Partien setzte es zwei Pleiten. Der Herbstmeister aus Wallern holte sich indes den vierten Rang von der ASKÖ Donau Linz zurück.

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Stimme zum Spiel:

Christian Heinle (Spielertrainer SV Grieskirchen):

„Das ist eine bittere Niederlage. Wir haben gesehen, dass wir mit dem individuell sehr gut besetzten Herbstmeister fußballerisch mehr als mithalten können. Vorne fehlt uns momentan die letzte Konsequenz. In den letzten drei Spielen gelang nur ein Tor bei äußerst vielen Großchancen. Spielerisch ist das schwer in Ordnung.“

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Fotocredit: Uwe Winter

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