SV Bad Ischl holt gegen SPG Friedburg/Pöndorf ungefährdeten Heimsieg [Video]

INTERSPORT STÖCKER aus Eferding präsentiert:

Nach drei sieglosen Spielen in Serie spitzte der SV Bad Ischl auf den zweiten Heimsieg der Saison. Gegner war der Aufsteiger SPG Friedburg/Pöndorf, der bereits bestens in der OÖ-Liga angekommen ist. Die Kaiserstädter zeigten vor 350 Zuschauer eine gute Leistung und profitierten auch von zwei Ausschlüssen auf Seiten der Innviertler. So ging man am Ende als verdienter 2:0-Sieger vom Platz und findet sich nun auf dem sechsten Tabellenplatz wieder.

 

Bad Ischl mit viel Elan

Der SV Bad Ischl erwischt einen guten Start in die Partie und wird bereits nach zwei Minuten erstmals gefährlich. Rechtsverteidiger Patrick Ambrosch hat freie Schussbahn, entscheidet sich jedoch für einen Querpass, der von der Friedburg-Defensive geklärt werden kann. Nur wenige Minuten später kann sich Friedburg-Schlussmann Sascha Orzek bei einem Schuss von Rudi Durkovic erstmals auszeichnen. Nach rund zwölf Minuten folgt der erste Aufreger der Partie. Friedburgs Andreas bricht auf der rechten Seite durch und wird im Strafraum unsanft zu Fall gebracht, Schiedsrichter Robert Platzer lässt aber weiterlaufen. „ Ich muss es mir erst noch auf Video ansehen, aus meiner Sicht wurde uns hier aber ein klarer Elfmeter vorenthalten“, hat Friedburgs Übungsleiter Robert Pessentheiner naturgemäß keine Freude mit dieser Entscheidung. Und so sind es die mit einem offensiven 4-4-3-System agierenden Hausherren, die sich nach 20 Minuten für ihren engagierten Auftritt in der Anfangsphase belohnen. Einen Freistoß aus zentraler Position zirkelt Rudi Durkovic über die Mauer, Sascha Orzek ist zwar mit den Händen noch dran, dennoch zappelt der Ball im Netz – 1:0 für die Kaiserstädter. Nur fünf Minuten später sieht Friedburgs Routinier Ernst Öbster nach einem rustikalen Einsteigen von hinten den roten Karton – ein weiterer Nackenschlag für den Aufsteiger, der eine ordentliche Leistung zeigt und an diesem Nachmittag auch sehr gut verteidigt. Zwingende Torchancen kann sich die Spielgemeinschaft jedoch nicht herausspielen. Im Gegensatz zu Bad Ischl. Nach einer halben Stunde sorgt Franjo Dramac gleich zweimal für Torgefahr. Erst setzt der Flügelstürmer einen Ball aus 17 Meter an die Stange, kurz darauf kann Sascha Orzek einen Schuss gerade noch über die Latte drehen. Einziger Wermutstropfen für die Renner-Elf im ersten Durchgang: Stefan Gassenbauer zieht sich eine wohl schwerere Knieverletzung zu und droht länger auszufallen.


Quelle: YouTube

 

Zweite Rote Karte bringt Vorentscheidung

Die in Unterzahl agierenden Gäste aus Friedburg geben nicht auf und bieten den Ischlern weiterhin Paroli. Die beste Möglichkeit findet Rumen Kerekov vor – der Stürmer läuft alleine auf Ischl-Keeper Alexander Preyhaupt zu, wird aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Eine knappe Entscheidung. In der 55. Minute schwächen sich die Innviertler erneut selbst. Nach einem Einsteigen von Jonas Reitter entscheidet der Unparteiische auf Torraub und stellt somit den zweiten Friedburger vom Platz. „Mit etwas Fingerspitzengefühl hätte man es auch bei Gelb belassen können“, hadert Chefcoach Pessentheiner auch mit dieser Entscheidung. Trotz der numerischen Überlegenheit agieren die Heimischen äußerst vorsichtig und so bleiben die Gäste trotz zwei Mann weniger gut im Spiel. Immer wieder findet man gute Möglichkeiten im Konter vor, die aber allesamt ungenützt bleiben. Etwas konkretere Torchancen finden weiterhin die Ischler vor. So verhindert bei einem Durkovic-Kopfball nur die Außenstange einen weiteren Treffer der Blau-Weißen. Nach 75 Minuten entscheidet die Elf aus dem Salzkammergut das Spiel. Franjo Dramac spielt den Ball ideal in den Lauf von Raphael Hofstätter, der schließlich zum 2:0 vollendet. Bemerkenswert dennoch die Moral der Friedburger, die sich weiterhin gegen die Niederlage stemmen und auch in der Schlussphase immer wieder Torraumszenen vorfinden. Für einen Punktgewinn reicht es an diesem Abend aber nicht und so feiert der SV Bad Ischl nach zuletzt drei sieglosen Spielen einen verdienten Heimerfolg.

 

Stimmen zum Spiel

Erich Renner (Trainer SV Bad Ischl): Ich bin hochzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir uns gute Chancen erspielt und viel Druck aufgebaut. Danach haben wir etwas nachgelassen. Man hat gemerkt, dass uns die ersten 45 Minuten Kraft gekostet haben. Trotz der Überzahl hat Friedburg richtig gut verteidigt. Wir wollten nichts mehr anbrennen lassen und haben daher etwas vorsichtiger agiert. Die Liga ist extrem ausgeglichen, der Sieg heute tut uns richtig gut.

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf): Für mich war es ein äußerst seltsames Fußballspiel. Der gesamte Spielverlauf hat uns keinesfalls in die Karten gespielt. Wie wir dann trotz der Unterzahl eine so gute Leistung gebracht haben, ist absolut positiv. Wir haben einen guten Kader und wollen nächste Woche gegen St. Florian wieder auf Sieg spielen.

Die Besten:

SV Bad Ischl: Ismir Jamakovic (DM), Raphael Hofstätter (RA)

 

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