Knapper Heimsieg gegen Union St. Florian – ASKÖ Oedt mit perfekter Antwort auf Pleite der Vorwoche

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach der überraschend hohen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SV Bad Ischl war die ASKÖ Oedt zum Hinrundenabschluss in der Oberösterreich-Liga gegen die Union T.T.I. St. Florian gefordert. Alles andere als eine adäquate Antwort auf beschriebenes Negativerlebnis würde einen ungemütlichen Winter nach sich ziehen. Der Vorjahresmeister zeigte aber die erhoffte Reaktion (zumindest 60 Minuten lang) und setzte sich schlussendlich auf eigener Anlage mit 2:1 durch.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 150 Zuschauern hatte der Favorit aus Oedt vom Start weg alles unter Kontrolle. Man ließ das Leder geschickt durch die eigenen Reihen zirkulieren und zeigte gut vorgetragene, temporeiche Angriffe. Für einen Treffer reichte es in Halbzeit eins aber nicht. Dem formstarken Miroslav Milosevic, Dominik Stadlbauer, Manuel Schmidl oder Dejan Misic fehlte bei ihren Versuchen die nötige Präzision. Etwas richtig Zwingendes war da aber auch nicht dabei, so ehrlich muss man sein. Gegen einen bekanntermaßen kompakt agierenden Konkurrenten war der ASKÖ Oedt schnell anzumerken, dass man den Fokus auf taktische Disziplin legte. Man wollte mit aller Gewalt verhindern, dass man wie in der Vorwoche aufgrund einer zu naiven Spielweise vom Konkurrenten überrumpelt wurde. In den ersten 45 Minuten war das ein reifer, stabiler Auftritt gegen eine Union St. Florian, die selbst im Angriffsdrittel keine richtige Duftmarke setzen konnte.

 

Treffer in der 90. Minute garantiert Heimerfolg

Nach 51 absolvierten Minuten stellten die Hausherren dann verdientermaßen auf 1:0. Ein Gestocher im Strafraum St. Florians, bei dem Miroslav Milosevic als einziger Akteur die Übersicht zu behalten schien: Er traf dann aus kurzer Distanz. In der Folge war aber ein absoluter Bruch im Spiel der ASKÖ Oedt erkennbar. Man ließ plötzlich die nötige Kompaktheit vermissen. Zwischen den Reihen ergaben sich zu große Räume, die der Kontrahent nun vorbildhaft bespielte. Durch zielstrebigen Angriffsfußball fand die Gruber-Truppe jetzt immer besser ins Match gegen ein Team, das kaum mehr Zugriff hatte. In der 70. Minute belohnten sich die Gäste dann für eine nun starke Leistung. Mittelfeldmann Simon Abraham glich per Abstauber aus. Unmittelbar danach fand man mehrere gute Kontermöglichkeiten vor, konnte diese aber nicht zufriedenstellend fertigspielen. Oedt-Coach Stefan Rapp nahm für die Schlussphase taktische Adaptierungen vor und verhalf seiner Truppe somit wieder zu mehr Präsenz im Angriffsdrittel. Diese wirkte sich in der 90. Minute gewinnbringend für den Gastgeber aus. Nach einem Pass in die Tiefe behielt Miroslav Milosevic vor St. Florians Keeper Dominik Leonhartsberger die Nerven und schoss zum 2:1-Siegtreffer ein.

 

Stimme zum Spiel:

Stefan Rapp (Trainer ASKÖ Oedt):

“Wir hatten das Spiel 60 Minuten lang im Griff. Dann ist der Faden gerissen. Die Umstellung zum Schluss hat sich zum Glück ausgezahlt. Es war ein Arbeitssieg.“

Der Beste: Miroslav Milosevic (ZOMF)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.