Krisengipfel ohne Sieger – Union St. Florian und SV Grieskirchen teilen Punkte

 INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Jetzt geht’s ans Eingemachte! Nachdem sowohl die Union T.T.I. St. Florian als auch der SV Pöttinger Grieskirchen in den ersten sechs Runden der Oberösterreich-Liga für keinen vollen Erfolg gesorgt hatten, war das jeweilige Vorhaben im heutigen Kellerduell klar: Mit einem Sieg sollte der erste Schritt aus der Krise gesetzt werden. Dies gelang schlussendlich keinem der beiden Kontrahenten. Somit geht das Warten auf den ersten Dreier weiter.

 

Topchancen kurz vor der Halbzeitpause

Vor in etwa 250 Zuschauern verhielten sich beide Mannschaften zunächst ihrer jeweiligen sportlichen Lage entsprechend: Man tastete sich ab, wollte kein zu hohes Risiko eingehen, um dem Konkurrenten nicht durch unnötige Fehler auf die Siegerstraße zu bringen. Dementsprechend überschaubar war das Niveau in Halbzeit eins. Während es die Gäste aus Grieskirchen immer wieder spielerisch probierten, dabei aber die nötige Zielstrebigkeit im vordersten Drittel vermissen ließen, kam die Union St. Florian ab Mitte der ersten Hälfte auf und wurde durch mehrere Standards durchaus gefährlich. Etwas Zählbares sprang aber auch da nicht heraus. Zum Ende des ersten Durchgangs zogen dann beide Teams das Tempo sichtlich an und konnten prompt richtige Highlights in der Offensive setzen. Zunächst verfehlte Grieskirchens Roman Eckmayr aus aussichtsreicher Position knapp. Praktisch im Gegenzug scheiterte dann St. Florians Samuel Grillmayr am gut parierenden Keeper der Gäste Stefan Huber.

 

Hausherren mit perfekter Antwort auf Rückschlag

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weitestgehend ausgeglichen. Sie lebte nicht unbedingt von hohem technischen Niveau oder berauschendem Offensivfußball, sondern eindeutig von der Spannung. Man spürte förmlich, dass es hier um einiges ging. Offensichtlich war in dieser Phase, dass beide Teams den Fokus auf schnelles Umschalten nach Ballgewinn legten. Kam man dann aber in Besitz des Leders, konnte man nicht die Angriffe fahren, die den gegnerischen Defensivverbund in Verlegenheit bringen sollten. Das lag vor allem daran, dass immer wieder die nötige Präzision im Passspiel fehlte. In der 66. Minute schlugen dann die Gäste zu: Nach einer guten Flanke von Berat Hoti war Kapitän Matthias Leibetseder mit dem Kopf zur Stelle und besorgte die Führung. Darauf hatten aber die Sängerknaben die bestmögliche aller Antworten parat: Nur sieben Minuten später schoss Michael Höll aus kurzer Distanz ein und schockte somit den Tabellenletzten. Unmittelbar danach zog die Union St. Florian das Tempo an und ging auf das zweite Tor. Man agierte nun weitaus offensiver – ein Umstand, der dem SV Grieskirchen Räume bot, wenn er denn in Ballbesitz kam. Weil in einem nun offenen Schlagabtausch keine der beiden Mannschaften mit erwähnter Taktik für einen weiteren Treffer sorgen konnte, blieb es schlussendlich bei einem Remis, das weder der Gruber-Truppe aus St. Florian noch den Gästen wirklich weiterhilft. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Grieskirchens Simon Rumetshofer in der 89. Minute noch die Ampelkarte sah. Er wird kommende Woche fehlen.

 

Stimme zum Spiel:

Reinhard Furthner (Trainer SV Grieskirchen):

„Das war ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wir haben nach den Niederlagen nun wieder einmal angeschrieben. Das ist positiv. Wir wissen, wo wir in der kommenden Woche im Training ansetzen müssen: im Umschaltspiel von der Defensive auf die Offensive.“

 

Die Besten:

Union St. Florian: Michael Höll

SV Grieskirchen: Stefan Huber

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