SPG Wallern/St. Marienkirchen kommt nicht in Fahrt – Remis gegen den SV Bad Ischl

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Im Kracher der Runde in der Oberösterreich-Liga hatte die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen gegen die ASKÖ Oedt knapp den Kürzeren gezogen. Heute wollte man auf eigenem Kunstrasen gegen den SV Zebau Bad Ischl Wiedergutmachung betreiben und gleichsam das erste Mal in der Saison anschreiben. Dies gelang zwar, aber nicht in dem gewünschten Ausmaß. Mit dem Team aus dem Salzkammergut teilte man beim 1:1 die Punkte.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 200 Zusehern waren in Hälfte eins insbesondere zwei Unterschiede im Vergleich zur Vorwoche offensichtlich. Während die SPG Wallern/St. Marienkirchen nicht das Tempo, die Intensität an den Tag legen konnte, welche sie noch vor wenigen Tagen gegen die ASKÖ Oedt ausgezeichnet hatte, machte der SV Bad Ischl, was defensive Kompaktheit betrifft, zweifelsohne einen Schritt nach vorne. Man ließ in den ersten 45 Minuten kaum etwas zu. So ehrlich muss man an dieser Stelle aber auch sein: Die Heimischen enttäuschten im Spiel nach vorne über weite Strecken. Zu mangelndem Esprit gesellten sich zum Unmut aller, die es mit der SPG halten, vermeidbare Fehler in Ballbesitz – untypisch für eine Mannschaft, die insbesondere auf eigenem Kunstrasen regelmäßig mit hoher technischer Qualität glänzt. Nach chancenarmen 45 Minuten ging es torlos in die Kabinen.

 

Neuhofer-Elf kassiert nach Platzverweis noch Ausgleich

Nur acht Minuten nach dem Seitenwechsel stellte der Favorit aus Wallern auf 1:0. Nach einem Eckball war Stephan Dieplinger zur Stelle und beförderte das Leder mit dem Fuß über die Linie. In weiterer Folge hatte der Gastgeber die große Chance auf das 2:0 – gleichbedeutend mit einer kleinen Vorentscheidung. Stürmer Florian Spitzer verfehlte aber das anvisierte Ziel nur knapp. In der 65. Minute kam es noch dicker für die Neuhofer-Truppe: Nach einem Foul von Defensivspezialist Felix Huspek an Ischl-Stürmer Mario Petter entschied der Schiedsrichter auf Torraub und zeigte erstgenanntem Akteur glatt Rot. In Unterzahl wurde es nun ganz schwierig gegen einen Kontrahenten, der sich stark verbessert im Vergleich zum ernüchternden Saisonauftakt zeigte. In jener Phase war es Wallern-Keeper Martin Haberl, der sich mit mehreren Paraden auszeichnen konnte. Nach 82 Minuten war es dann aber so weit und der Gast belohnte sich für einen bis dato charakterstarken Auftritt. Nach einem langen Diagonalball aus der Defensive verschaffte sich Angreifer Franjo Dramac geschickt Platz, um das Leder dann per Dopkick sehenswert im Eck zu versenken – 1:1. Für die letzte nennenswerte Szene einer Partie, die mehr von der Spannung als von der spielerischen Klasse lebte, sorgte Bad Ischls Rudolf Durkovic. Er konnte aber kein Kapital aus einer aussichtsreichen Chance schlagen.

 

Stimmen zum Spiel:

Albert Huspek (sportlicher Leiter SPG Wallern/St. Marienkirchen):

„Wir haben jetzt einen Punkt aus zwei Spielen. Das müssen wir so hinnehmen. Es gibt natürlich einen besseren Start. Mit Oedt hatten wir aber auch schon den vielleicht stärksten Gegner in dieser Liga. Gegen Bad Ischl tun wir uns traditionell schwer mit dieser guten Offensive. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Leute fit bekommen. Einige sind nach einer Corona-Infektion noch nicht voll belastbar.“

 

Franz Scherpink (Trainer SV Bad Ischl):

„Wir haben heute eine gute Mentalität gezeigt und ein ordentliches Spiel gemacht. Das Remis ist gerecht. Es ist wichtig, dass wir angeschrieben haben.“

Die Besten: Fabian Altmanninger (IV), Jan Ehrenleitner (LV)

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