DSG Union Perg bestätigt Top-Form – Prandstätter-Truppe stößt nach 2:0-Heimerfolg gegen ASKÖ Donau Linz ins Ligamittelfeld vor

In diesen Tagen und Wochen wird immer deutlicher, dass sich die DSG Union HABAU Perg, vor der aktuellen Saison der Oberösterreich-Liga als Fixabsteiger gehandelt, absolut nicht ans Drehbuch hält. Nach dem überzeugenden Heimsieg der Vorwoche gegen den SV Bad Schallerbach legten die Mühlviertler heute nach und wiesen dank abermaliger Kompaktheit im Defensivverbund samt einem konkreten Plan im Angriffsdrittel die ASKÖ Donau Linz mit 2:0 in die Schranken. Nach dem zweiten vollen Erfolg in Serie scheint man auf dem vorbildhaften achten Zwischenrang auf.

 

Mario Ebenhofer macht den Unterschied – wieder einmal

Quasi vom Start weg hatte eine clever agierende und sehr strukturiert auftretende DSG Union Perg mehr von einer Partie, in welche der Gast aus Kleinmünchen nie so wirklich fand. Die Linzer ließen den Ball zwar geschickt durch die eigenen Reihen zirkulieren. Klar ersichtliches Manko hierbei aber: Im letzten Drittel präsentierte man sich zu harmlos. Weil man die gefährlichen Räume viel zu selten bespielte, kreierte man kaum aussichtsreiche Chancen. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch: Vorbildhaft organisierte Perger gewährten dem Kontrahenten nur wenige dieser angesprochenen Räume. In der Offensive zeigten sich die Hausherren indes durchschlagskräftig und stellten völlig verdient in Minute 39 durch Mario Ebenhofer nach sehenswerter Vorlage von Cem Aygün auf 1:0. Der Assistgeber hatte den Ball 14 Minuten zuvor aus aussichtsreicher Position noch an den Pfosten gesetzt. Man tritt wohl keinem Perger Kaderspieler zu nahe, wenn man Ebenhofer als absoluten Unterschiedsspieler und Matchwinner dieser Tage bezeichnet. Der Ex-Profi war es auch, der nur wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff einen Freistoß aus 18 Metern knapp am Tor vorbei zirkelte.

 

Chefsache – Kapitän Markus Derntl sorgt für endgültige Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel schaffte es die ASKÖ Donau Linz, eine Leistungssteigerung zu erzielen und dem Kontrahenten gleichsam über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe zu begegnen. Offensichtliches Problem aber weiterhin: Richtig zwingend wurde die Truppe aus der Landeshauptstadt dabei nicht. Die dickste Donau-Chance in Durchgang zwei fand Edvin Orascanin per Kopf vor. Nachdem auf Seiten der Perger Aygün und der eingewechselte Mehmet Zenelaj Top-Gelegenheiten vergeben hatten, machte es Kapitän Derntl in Minute 84 besser, weil genauer. Nach einer Ecke von Toprak Galitekin war der aufgerückte Defensivspezialist mit dem Kopf zur Stelle und besorgte den 2:0-Endstand.

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas Maier (sportlicher Leiter DSG Union Perg):

„Es war ein ungefährdeter, verdienter Sieg. Das ist jetzt eine super Momentaufnahme. Wir sind im Flow und topmotiviert. Wir wissen aber auch, wie schnell es gehen kann. Aktuell scheinen wir uns etwas abgesetzt zu haben. Wir haben auch unser Problem vom Herbst abgestellt. Damals haben wir zu viele Standardtore kassiert. Jetzt haben wir zwei Mal zu Null gespielt. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Die Besten: Mario Ebenhofer (ZMF), Simon Ströbitzer (ZMF)

 

Marco Mittermayr (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Es war ein verdienter Sieg von Perg. Schade, dass wir den Ausgleich nicht gemacht haben. Wir bewahren jetzt aber Ruhe und werden an den Basics arbeiten. Es sind noch 14 Spiele. Alles ist eng beisammen. Ich glaube nicht, dass es jetzt Sinn macht, Panik zu bekommen.“

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