DSG Union Perg im Frühjahr weiter ohne Gegentor - Remis gegen ASK St. Valentin

Zwischen dem ASK Case IH Steyr St. Valentin und der DSG Union HABAU Perg kam es am heutigen Nachmittag im Zuge der 20. Runde der Oberösterreich-Liga zum Aufeinandertreffen der momentan mitunter formstärksten Mannschaften. Insbesondere die Mühlviertler wussten mit konstant herausragenden Leistungen doch zu überraschen, vereinten kompaktes Defensivverhalten mit bestechlicher Durchschlagskraft im letzten Drittel und stellten damit verdient das bisher beste Team im Frühjahr 2022. Letztlich sollte jedoch zumindest die beeindruckende Siegesserie der Prandstätter-Elf reißen, man teilte torlos die Punkte. 

 

Fröschl trifft nur Aluminium 

Den besseren Start vor gut 250 Zuschauern fanden die Gastgeber vor, die dabei von einem doch etwas schläfrigen Beginn der DSG Union Perg profitierten. In dieser Phase verpassten es die Niederösterreicher allerdings, die spielerische Überlegenheit auch sogleich in Zählbares umzumünzen. Als die Gäste nach gut zwanzig Minuten langsam, aber sicher Zugriff auf die Partie bekommen sollten, schlugen auf der anderen Seite die Hausherren um ein Haar das erste Mal zu und hätten mit einem Treffer jeglichen Aufschwung des Kontrahenten wohl im Keim erstickt – Thomas Fröschl traf bei seinem Abschluss jedoch nur die Stange. So gelang es den Mühlviertlern doch selbst aktiv zu werden und im letzten Drittel die ersten Duftmarken abzusetzen. Wie auch der Gegner ließ man allerdings in der gefährlichen Zone die notwendige Präzision, um dem Gastgeber auch wirklich Schmerzen zu bereiten, weitestgehend vermissen. 

Gästen geht der Saft aus 

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste die erste und sogleich wohl größte Möglichkeit durch Samir Mehmeti vor, der trotz vielversprechender Position leichtfertig vergab. Es wäre für die Prandstätter-Elf ein ungemein wichtiger Treffer gewesen, schienen doch im Anschluss die Kräfte kontinuierlich zu schwinden. So übernahmen die Niederösterreicher fortan wieder das Kommando, verfügten sichtlich über mehr Reserven im Energietank und konnten dementsprechend auch für mehr Gefahr im gegnerischen Sechzehner sorgen. Dahingehend muss sich die DSG Union Perg vor allem bei Keeper Simon Primetzhofer bedanken, der gleich mehrmals mit Bravour parierte und den möglichen Punktgewinn für seine Truppe am Leben hielt. Zudem hatte man bei einem Fröschl-Kopfball abermals Glück, stand doch erneut Aluminium einem Führungstreffer im Weg. Somit bliebt es schlussendlich bei einem mehr oder weniger gerechten Remis, mit dem beide Mannschaften unter dem Strich durchwegs leben können. 

Stimme zum Spiel

Alfred Pössenberger (Club Management DSG Union HABAU Perg): 

„Wir hatten Schwierigkeiten in die Partie zu finden. Mit dem Spielverlauf bekamen wir aber immer besser Zugriff, erst die letzte halbe Stunde schien uns dann ein wenig die Kraft auszugehen. Es war aber ein tolles, niveauvolles OÖ-Liga-Spiel, bei dem, denke ich, beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden sein können.“ 

Die Besten: 

ASK St. Valentin: Thomas Fröschl (ST), Matthias Gattringer (ZM)

DSG Union Perg: Simon Primetzhofer (TW)

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