Nur 1:1 gegen SPG Pregarten – SPG Weißkirchen/Allhaming ist Tabellenführung wieder los

Maximaler Druck für die SPG Weißkirchen/Allhaming, nachdem die ASKÖ Oedt am gestrigen Freitag vorgelegt hatte und vorübergehend in der Oberösterreich-Liga wieder an den Zebras vorbeigezogen ist. Heute musste man die Reise zur ebenfalls in diesen Wochen so formstarken SPG Algenmax Pregarten antreten. Schlussendlich hielt man eingangs erwähntem Druck nicht stand. In einer absolut dramatischen Partie samt Ausschluss und verschossenem Elfmeter in der Nachspielzeit musste man die Punkte mit dem Kontrahenten aus dem Mühlviertel teilen. Die ASKÖ Oedt ist somit der neue, alte Tabellenführer.

 

Keine Treffer in Hälfte eins

Vor rund 320 Zuschauern zeigte sich der Leader aus Weißkirchen umgehend enorm präsent im vordersten Drittel und strahlte insbesondere durch Standards gleich eine immense Gefahr aus. Nach einer Ecke kamen jeweils Valentin Grubeck und Florian Templ zu Top-Chancen. Beide Ex-Profis verpassten es aber, für eine frühe Führung zu sorgen. In der Folge entwickelte sich ein Match auf überschaubarem Niveau, wobei sich die Offensivfraktionen beider Teams sichtlich schwertaten, auf schwierigem Geläuf nennenswerte Angriffsaktionen zu initiieren. Schnell weiter zu Durchgang zwei, der insbesondere in seiner Endphase gleich mit mehreren spektakulären, dramatischen Situationen aufwarten konnte.

 

Zwei Tore, Platzverweis, verschossener Elfmeter

In den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel hatte die SPG Pregarten weitaus mehr von der Partie gegen einen Kontrahenten, der sich brutal schwertat. Das war nicht Spitzenreiter-like. Die Zebras fanden nicht wie gewünscht in die Zweikämpfe und offenbarten dem Gastgeber somit immer wieder Räume, welche dieser aber nicht zielstrebig genug bespielte. Exakt in jener Phase stellten die Mühlviertler dann aber auf 1:0 durch einen Elfmetertreffer von Markus Blutsch (65.). Der Pfiff, der jenem Erfolgserlebnis jedoch vorausgegangen war, sorgte für Diskussionen. Nach einem langen Ball in den Strafraum Weißkirchens kam es zu einem Kontakt zwischen Gästekapitän Wolfgang Klapf und einem Pregarten-Angreifer. Eine aktive Bewegung Klapfs Richtung Gegenspieler war aber nicht zu erkennen. Trotzdem entschied der Unparteiische auf Penalty. Nach jenem Dämpfer schaltete die SPG Weißkirchen/Allhaming endlich einen Gang hoch und agierte deutlich offensiver, weitaus mehr Risiko nehmend. Man brachte nun eine Leistung auf den Platz, die schon eher erinnerte an die so berauschenden Auftritte der jüngeren Vergangenheit. In Minute 77 belohnte man sich hierfür mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Templ, der von Klapf bei einer Standardsituation perfekt bedient worden war. Der Tabellenführer blieb weiter am Drücker, Kreativität, Esprit ausstrahlend. In der Nachspielzeit stieg die Dramaturgie einer insgesamt denkwürdigen Partie noch einmal sprunghaft an. Für aufopferungsvoll kämpfende Pregartner folgte in Minute 93 der nächste Rückschlag: Stefan Taferner sah die Ampelkarte und musste frühzeitig runter. In der letzten Szene des Kräftemessens ergab sich dann die dicke Chance für den Favoriten, das Match komplett zu drehen und gleichsam die Tabellenführung zu verteidigen. Nach einer Ecke und einer darauffolgend unübersichtlichen Situation im Strafraum der Heimischen entschied der Schiedsrichter abermals auf Elfmeter. Templ, mit dem Selbstvertrauen von 20 Ligatoren ausgestattet, schnappte sich das Spielgerät, um es Augenblicke später aber an die Querlatte zu setzen. Abpfiff.

 

Stimme zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Wir hatten mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Wenn du aber in der 93. Minute einen Elfer verschießt, muss man schon von zwei verlorenen Punkten sprechen. Das ist ein Dämpfer im Titelkampf.“

Der Beste:

SPG Pregarten: Klaus Schützeneder (TW)

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