Nach Rückstand: ASKÖ Oedt ringt SPG Friedburg/P. nieder

SPG Friedburg/P.
ASKÖ Oedt

Auch in diesem Jahr gehört die ASKÖ Oedt zu den absoluten Top-Favoriten auf den Meistertitel in der LT1 OÖ-Liga. Die erste Hürde war für die Elf von Jürgen Schatas mit der SPG Friedburg/Pöndorf keineswegs eine leichte. Die Friedburger konnten eine gute, routinierte Mannschaft großteils beisammenhalten und sich zudem punktuell mit neuen Kräften verstärken. Dementsprechend ausgeglichen gestaltete sich auch das Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten, bei dem sich die im Vorfeld favorisierte ASKÖ Oedt letztendlich knapp mit 2:1 durchsetzte. 

Öbster bringt Hausherren sehenswert in Führung

Von Beginn an schien sich die im Vorfeld erwartete Rollenverteilung zu bestätigen - Oedt strahlte etwas mehr Sicherheit am Ball aus und ließ diesen auch gut laufen, vermisste aber vorerst die nötige Durchschlagskraft im letzten Drittel. Etwa 16 Minuten gespielt, klingelte es dann etwas überraschend auf der anderen Seite. Ernst Öbster versenkte einen Freistoß aus knapp 25 Metern direkt im Gehäuse der ASKÖ. Sichtlich unbeeindruckt, fast sogar angestachelt von diesem herben Rückschlag machte die Schatas-Elf genau da weiter, wo sie angefangen hatte. Auch die essentiellen, zuvor nicht sonderlich gut umgesetzten Tugenden schienen fortan besser zu klappen. Lediglich das Schiedsrichterteam hatte etwas gegen einen Oedter-Ausgleich, zuerst verhinderte diesen eine Abseitsstellung (18.) und wenig später ein irreguläres Handspiel (27.). So traten die Gäste trotz Feldüberlegenheit den Gang in die Kabinen mit einem Rückstand an.

Oedt findet adäquates Rezept - Keeper Fischer avanciert zum Matchwinner

Nach dem Seitenwechsel sollte der Knoten dann relativ rasch platzen. Vier Minuten waren gespielt im zweiten Durchgang, als Nenad Vidackovic goldrichtig stand und aus kurzer Distand zum Ausgleich einschob. Der Start in die zweiten 45 Minuten war somit geglückt und die Gäste nun deutlich befreiter. Der aus einer weiteren Drangphase entstehende Führungstreffer war zwar etwas glücklich, aufgrund der weitestgehenden Feldüberlegenheiten aber verdient. Bünyamin Karatas überraschte Friedburg-Schlussmann Sascha Orzek mit einem gefühlvollen Heber aus dem Halbfeld - 2:1, Spiel gedreht (65.). Die Reaktion der Hausherren auf den erstmaligen Rückstand war herausragend, die Mannen von Robert Pessentheiner zeigten sich in der Schlussphase von ihrer besten Seite und der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Der Keeper der ASKÖ Oedt, Oliver Fischer, schien jedoch etwas dagegen zu haben und wuchs in dieser Phase des Spiels über sich hinaus, vereitelte zwei Großchancen der Gastgeber mit Glanztaten und hatte zum Zeitpunkt des Schlusspfiffs maßgeblichen Anteil am Endergebnis, an dem es trotz starker Moral für Friedburg nichts mehr zu Rütteln gab. 

Stimme zum Spiel

Jürgen Schatas (Trainer ASKÖ Oedt):

„Über das ganze Spiel gesehen war der Sieg meiner Meinung nach verdient - natürlich hätte es aber zum Schluss auch ganz anders ausgehen können."

Die Besten: Lukas Paulik (ZDM) bzw. Pauschallob

 

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