Gnas-Express braust mit 6:0 über den FC Zeltweg hinweg

Spieltag Nummer 9 in der Landesliga und dabei kreuzen der USV Gnas und der FC Zeltweg einander die Klingen. Bei den beiden Mannschaften ist die Gemeinsamkeit vorhanden, dass man nach einem zögerlichen Saisonstart nun zuletzt doch wieder bestens in die Spur gefunden hat. Bei den Oststeirern ist ein eklatanter Unterschied gegeben. Denn nachdem man aus den ersten vier Partien gerade mal einen Zähler verbuchen konnte, wurden jetzt die vergangenen vier Spiele allesamt gewonnen. Was dann die Truppe von Trainer Marko Kovacevic, obwohl die gesperrten Stefan Klenner und Rene Obendrauf fehlen, am heimischen Platz doch in die Favoritenrolle manövriert. Aber auch bei den Zeltwegern ist das Leistungsbarometer stark im Steigen begriffen. Zwei Siege bei 7:1 Tore, das war die Visitenkarte, mit der das Team von Coach Robert Früstük nun auch in Gnas für einen Punktezuwachs sorgen wollte. (Jetzt Trainingslager buchen)

Gnaser verzeichnen einen Bilderbuchstart

Nach der letzten Erfolgsserie strotzen die Oststeirer dementsprechend vor Selbstvertrauen, was sich dann auch in einer fulminanten Anfangsphase widerspiegelt. Denn die Gnaser entscheiden diese Begegnung gegen total überrumpelte Zeltweger praktisch schon in den ersten 23 Minuten, steht es zu diesem Zeitpunkt doch bereits 3:0. Den Anfang dabei macht Raphael Kniewallner, dessen Schuss aus 16 Metern wird noch entscheidend abgefälscht und deshalb auch nicht haltbar für Gästekeeper Daniel Pripfl. Nur drei Minuten später kommt Daniel Haas nach einem Freistoßball ungehindert zum Kopfball - 2:0. Daraufhin sind die Murtaler bemüht zur erforderlichen Balance zu finden, aber schon folgt der nächste Rückschlag. 23.Minute: Zuerst kann FCZ-Keeper Pripfl noch Schlimmeres verhindern, gegen den Kniewallner-Nachschuss, der damit den Doppelpack schnürt ist er aber machtlos - 3:0. Mit Verspätung können dann auch die Zeltweger ihr Direktspiel aufziehen, mit dem Rücksack eines Dreitorerückstands fehlt es dann aber klarerweise schwer, geduldig auf die Chance zu warten. So wird zumeist versucht das Mittelfeld zu überbrücken, um schnellstmöglich in die Gefahrenzone der Gnaser vordringen zu können. Es bietet sich auch die eine oder andere Gelegenheit, aber zumeist hat da der heimische Keeper Alexander Roth das letzte Wort - Halbzeitstand 3:0.

Matthias Schadler konnte sich mit dem Treffer zum 5:0 in die Gnaser Schützenliste eintragen.

Drei weitere Zeltweger Gegentreffer

Den Zeltweger Hoffnungen, das scheinbar Unmögliche doch noch möglich zu machen, machen die Heimischen dann in der 47.Spielminute einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Denn Maximilian Opferkuch schließt einen Konterangriff im eigenen Stadion erfolgreich mit dem 4:0. Das sollte es dann soweit frühzeitig schon gewesen sein. Die Spielanteile halten sich zwar weiterhin soweit die Waage, der gravierende Unterschied an diesem Tag ist aber eben nun mal die Kaltschnäuzigkeit, die die Gnaser an den Tag legen. Dazu kommt dann, dass die Gäste auch ein wenig mithelfen. Denn der Freistoßball aus gut und gerne 35 Metern von Matthias Schadler geht dann auf die Kappe des Gäste-Schlussmanns - 5:0 in der 62.Minute. Jetzt musste man auf Seiten des FC Zeltweg doch danach trachten, dass es nicht noch dicker kommt. Aber aus der Schadensbegrenzung wurde es nichts, denn Stefan Strohmaier macht in der 75.Minute das halbe Dutzend voll. Erst in den Schlussminuten bietet sich dann für den FCZ auch die Gelegenheit zumindest den Ehrentreffer zu markieren. Der eingewechselte Manuel Tafeit und Markus Zmugg bringen das Runde aber nicht im Eckigen unter - Spielendstand 6:0. In der nächsten Runde empfängt der USV Gnas am Freitag, 25.September um 19:00 Uhr den SV Frohnleiten. Zur selben Zeit genießt der FC Zeltweg gegen Aufsteiger Bad Gleichenberg das Heimrecht.

USV GNAS - FC ZELTWEG 6:0 (3:0)

Sportplatz Gnas, 450 Zuseher, SR: Michael Spörk

Torfolge: 1:0 (10.Kniewallner), 2:0 (13.D.Haas), 3:0 (23.Kniewallner), 4:0 (47.Opferkuch), 5:0 (62.Schadler), 6:0 (75.Strohmaier)

Stimmen zum Spiel:

Andreas Zach, sportlicher Leiter Gnas:

"Gegen einen spielstarken Gegner ist uns in der Offensive so ziemlich alles aufgegangen. Natürlich ist uns dabei unser Superstart entgegen gekommen. Wir werden aber trotz unserer Siegesserie allesamt schön am Boden bleiben."

Christian Puster, Co-Trainer Zeltweg:

"Diesmal ist so ziemlich alles daneben gegangen, nichts von dem was wir uns vorgenommen haben, konnten wir auch umsetzen. Aber schon in der nächsten Runde zu Hause gegen Bad Gleichenberg werden wir uns mit einem anderen Gesicht präsentieren."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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