Vor heimischer Kulisse traf der Tabellenelfte der SV Domaines Kilger Frauental in der 27. Runde der Landesliga auf den Tabellendritten den SC Raiffeisen Fürstenfeld. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit 2:0 zugunsten von Fürstenfeld. Diesmal aber konnten die Frauentaler den Thermenstädtern erfolgreich die Stirn bieten. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Klampfer-Truppe mit diesem einen Punkt dem Klassenverbleib wiederum ein Stück näher gekommen ist. Die Fürstenfelder bleiben weiterhin ein heißer Kanditat, wenn es darum geht den 3. Tabellenplatz zu vergeben. Can Cetin war Schiedsrichter der Begegnung, an den Linien wurde er unterstützt von Gernot Kollmann und Gehrer Patrick. 200 Zuseher waren mit von der Partie.
Vom Start weg entwickelt sich eine abwechslungsreiche und interessante Begegnung. Wer dachte die Stocker-Mannen agieren aufgrund des Steirercup-Halbfinales am Mittwoch gegen Deutschlandsberg im Schongang, der irrte gewaltig. Aber auch der Aufsteiger versteht sich entsprechend teuer zu verkaufen. In der 19. Minute kommt es zum 1:0. Dominik Nöst kann sich dabei in die Schützenliste eintragen. Was die Fürstenfelder nachfolgend dazu veranlasst, die Drehzahl zu erhöhen. In der 28. Minute kann man auch den Lohn der Bemühungen einfahren. Mario Rasic zeichnet für den 1:1-Gleichstand verantwortlich. Dieser Spielstand entspricht voll und ganz dem Gezeigten in der ersten Hälfte. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.
Trainer Ewald Klampfer konnte mit den Frauentalern gegen Fürstenfeld ein Remis auf die Habenseite bringen.
Im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu einer roten und 3 gelber Karten, sind es die Gäste, die mehr und mehr die Initiative übernehmen. Jetzt haben die Frauentaler doch einigermaßen zu kämpfen, dem angeschlagenen Tempo der Gäste zu folgen. In der 67. Minute gelingt es dem SKF erstmalig in diesem Spiel in Führung zu gehen. Sascha Bucher steht dabei mit dem 1:2 im Mittelpunkt des Interesses. Aber der Aufsteiger beweist Steher-Qualitäten. Gelingt es doch in der 74. Minute wiederum das Unentschieden herzustellen. Ivo Kralj streckt dabei den Ärmel zum Jubel in die Höhe - neuer Spielstand: 2:2. Danach wankt das Spiel hin und her, es sollte aber bei der Punkteteilung bleiben. Kuriosum: Der Fürstenfelder Christoph Ratschnig sieht in der 84. Minute nach seinem Austausch, auf der Trainerbank ,wegen Meckerei die rote Karte. In der nächsten Runde gastiert Frauental in Wildon. Fürstenfeld besitzt gegen Lebring das Heimrecht.
Torfolge: 1:0 (19. Nöst), 1:1 (28. Rasic), 1:2 (67. Bucher), 2:2 (74. Kralj)
rote Karte: Ratschnig (84. Fürstenfeld)
Ernst Klug, Sektionsleiter Frauental:
"Die Fürstenfelder verbuchten doch deutlich mehr Spielanteile. So gesehen ist der eine Punkt für uns auch etwas glücklich zustande gekommen. Wir wollen jetzt schnellstmöglich den Klassenverbleib sicherstellen."
Photo: Richard Purgstaller
by: Ligaportal
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