Heimsieg: Der USV Gnas ist zuhause nicht zu knacken!

USV Gnas
SV Lebring

Am Freitag durften sich die 450 Besucher in der Landesliga auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams USV Gnas und SV Gady Raika Lebring freuen. Der USV Gnas ist im eigenen Stadion eine Macht, das mussten auch die ambionierten aber chancenlosen Lebringer erfahren. Der Unparteiische dieser Partie hieß Andreas Kollegger, der an den Seiten von Gernot Kollmann und Tarik Sahbegovic unterstützt wurde. Er hatte aber nicht viel zu tun, das Spiel war sehr fair und ohne Bösartigkeiten angelegt. 

Philipp Scheucher erzielte die 1:0 Führung der Heimmannschaft.

Nach der bitteren 1:4 Auswärtsniederlage der Gnaser in Voitsberg wurden im Training die Fehler analysiert und an der Verbesserung gearbeitet. Auf der Gegenseite hoffte man bei Lebring nach dem Heimsieg gegen Liezen, wo sehr viele Torchancen ungenützt blieben, an dieses Offensivfeuerwerk anzuschließen. Das Spiel stand auf hohem Tempo, es wurde sehr guter und attraktiver Landesligafussball geboten. Lebring glänzte, aufgrund der Vielzahl an hochkarätigen Individualspielern durch Einzelaktionen, bei Gnas setzte man auf das Kollektiv. Die Lebringer wussten, dass es in Gnas besonders schwierig sei, denn wenn Gnas einmal in Führung geht ist es sehr schwierig diesen Rückstand noch aufzuholen. So wollten die Gäste unbedingt in Führung gehen und versuchten mit druckvollen Vorstößen den Gegner zu bezwingen. Gnas agierte klug, taktisch hervorragend auf den Gegner eingestellt und war in den Zweikämpfen viel präsenter als die Gäste. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte der Lebringer Kapitän René Gsellmann, sein Schuss sorgte aber nicht für die Führung. Ganz anders war die Situation auf Seiten der Gastgeber, ein schlechtes Stellungsspiel in der Defensive und auch das Mittelfeld war nicht gut organisiert, sorgte für das 1:0  der Gastgeber durch Philipp Scheucher. Die Fhrung war durchwegs verdient, Gnas tat viel mehr fürs Spiel als die Gäste aus Lebring. Mit diesem Stand holte der Unparteiische die Teams in die Kabine.

René Obendrauf traf nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit einem sehenswerten Weitschusstor und fixierte den Endstand.

Im zweiten Durchgang sah man es den Gastgebern an, dass sie den Sieg mehr wollten als die Auswärtsmannschaft. Sie traten viel aggressiver und körperbetonter auf als die Gastelf. In der 57. Minute wechselte Trainer Wolfgang Gassmann seinen Star, Marko Stankovic ein, aber auch er konnte den Umschwung nicht bringen. Auf der Gegenseite bewies Coach Marko Kovacevic wieder einmal eine gute Hand, er wechselte in der 61. Minute René Obendrauf ein, für ihn musste Christian Schadler Platz machen. Nicht einmal zwei Minuten im Spiel, fasste sich der eingewechselte Obendrauf ein Herz zog aus rund 20 Metern ab und konnte somit Torhüter Florian Wiegele überraschen. Er konnte den Ball nur mehr aus dem Netz holen und auf der Anzeigetafel leuchtete der neue Spielstand 2:0 auf. Jetzt wachte Lebring auf, kam immer wieder mal in die Angriffszone, Gnas wartete ab und verlegte sein Spiel aufs Kontern. Schlussendlich tat sich nichts mehr, das Spiel endete mit 2:0 für Gnas.  In der nächsten Runde reist Gnas nach Rottenmann, Lebring darf zuhause gegen Fürstenfeld ran.

Obendrauf Gnas

René Obendrauf drückte unmittelbar nach Einwechslung den Ball in die Maschen.

USV GNAS - SV LEBRING 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 (44. Scheucher), 2:0 (63. Obendrauf)
Stimmen zum Spiel:
Marko Kovacevic, Trainer Gnas:
"In Voitsberg war nicht alles schlecht, wir haben die Fehler gut analysiert und im Spiel ausgemerzt. Wir waren im Kollektiv um ein Eitzerl stärker, deshalb geht der Sieg und auch die Höhe in Ordnung."
Wolfgang Gassmann, Trainer Lebring:
"Der Wille zum Sieg war bei Gnas höher ausgeprägt als bei unserer Mannschaft!"
by René Dretnik
Foto: Ligaportal/Purgstaller

 

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