Drei Elfmeter, vier Tore, Punkteteilung in Fürstenfeld

In der 17. Runde der steirischen Landesliga musste das Tabellenschlusslicht ATV meinhaus Irdning zum SC Raiffeisen Fürstenfeld in die Oststeiermark. Die drei Punkte aus der vergangenen Runde machen deutlich, dass die Ennstaler den Kampf um den Klassenerhalt mit vollstem Einsatz aufgenommen haben und auch aus Fürstenfeld Punkte entführen wollten. Die Mannschaft von Hermann Zrim, die in der ersten Frühjahrsrunde punktelos geblieben war, wollten hierbei jedoch ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

Irdning führt zur Pause

Obwohl beide Mannschaften sehr motiviert in das Spiel gingen, gelang es keinem der beiden Teams, in der 1. Halbzeit entscheidende Akzente zu setzen. So bekamen die 140 Zuschauer leider nur Fußball auf nicht sehr hohem Niveau zu sehen und wurden 30 Minuten lang wirklich nicht von den Sesseln gerissen.

In der 34. Minute konnte zumindest die Gastmannschaft das Highlight der 1. Spielhälfte für sich verbuchen. Ein Strafstoß für Irdning, der vom sehr verlässlichen Marijan Blazevic verwandelt wurde, stellte den Pausenstand von 0:1 her.

Sowohl in der Heim- als auch in der Gästekabine dürfte es zur Pause ein wenig lauter gewesen sein, denn beide Mannschaften kamen offensichtlich mit der Einstellung auf den Platz, in der 2. Spielhälfte nun mehr für das Spiel zu investieren.

Ruppige zweite Halbzeit

Das Spiel wurde zusehends ruppiger und bereits nach 10 Minuten der 2. Spielzeit hatte SR Michael Spörk 4 mal den gelben Karton gezückt. Eine Folge der zahlreichen Unsportlichkeiten war der 2. Strafstoss in diesem Spiel, diesmal für Fürstenfeld. Michael Wallner verwandelte und glich in der 59. Minute zum 1:1 aus. Damit nicht genug, noch in derselben Spielminute brachte er seine Mannschaft mit 2:1 in Führung - Doppelpack Michael Wallner.

Der Jubel des Fürstenfelder Publikums war noch nicht verhallt, als der Unparteiische bereits zum dritten Mal in diesem Spiel auf den Elfmeterpunkt zeigte.  Ausgleichstreffer für Irdning zum 2:2 wiederum durch Marijan Blazevic in Minute 61.

In den restlichen 30 Minuten gab es noch weitere 4 Gelbe Karten und sowohl David Langer (Sektionsleiter SC Fürstenfeld), als auch Gustav Strohmayer (Obmann ATV Irdning) waren sich einig, dass SR Michael Spörk die Partie beinahe aus der Kontrolle verloren hätte. Vor allem Strohmayer haderte mit einem vermeintlichem Abseitstor, das nicht gegeben wurde und zum zweiten Sieg im Frühjahr geführt hätte.

Im Großen und Ganzen geht die Punkteteilung in Fürstenfeld in Ordnung.

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