Heiligenkreuz gewinnt chancenreiches Verfolgerduell

Am Samstagnachmittag kam es in der Steirerliga in der 16. Runde zum Spitzenspiel zwischen TUS Teschl Heiligenkreuz am Waasen und dem USV Gnas. Es war das Duell der DSC-Verfolger und die Gastgeber setzten sich mit 3:1 durch. Trotz Überzahlspiel taten sich die Heiligenkreuzer schwer - zudem ließ die Chancenverwertung zu Wünschen übrig. Gnas-Goalie Alexander Roth wurde ausgeschlossen. Damit dürfte Heiligenkreuz als einziger ernstzunehmender Konkurrent von Deutschlandsberg im Titelkampf übrig bleiben. 

Goalie sieht Rot

Die Gäste aus Gnas dürfen den besseren Start verzeichnen und in de 13. Minute auch das 1:0 erzielen. Stefan Strohmaier kann von der Heiligenkreuz-Defensive nicht aufgehalten werden, schießt von links zur Mitte, Goalie Patrick Palz kann das Leder nicht festhalten und schon zappelt das Leder im Netz. Die Heiligenkreuzer ließen sich aber nicht lange bieten. Keine zwei Minuten vergehen und schon steht es 1:1. Traumhafter Pass auf Sulaiman Mohsenzada und dieser schiebt den Ball im eins gegen eins gegen Goalie Alexander Roth ins Tor - per Innenstange. Kurz darauf die rückblickend spielentscheidende Szene. Mohsenzada läuft auf Goalie Roth zu, wird von diesem gelegt und es gibt Elfmeter, außerdem Rot für den Schlussmann - eine etwas harte Entscheidung, doch insgesamt regelkonform, auch wenn die Gnaser Trainerbank es nicht wahrhaben wollte. Mario Rauch kommt ins Spiel, kann gegen den Elfmeter von Erdzan Beciri aber nichts machen. Der eingewechselte Goalie wächst dann aber zwei Mal über sich hinaus, indem er starke und platzierte Schüsse toll parierte. Die Gnaser sind zwar in Unterzahl, präsentieren sich aber mutig und so findet Andreas Lackner eine gute Möglichkeit vor, doch er bringt das Leder nicht im Tor unter. So geht es mit dem 2:1 dann auch in die Pause.  

Späte Entscheidung

Im zweiten Durchgang agiert Heiligenkreuz noch konkreter im Angriffsspiel, doch irgendwie gelingt es den Gastgebern nicht, die Entscheidung herbeizuführen. Entweder ist Goalie zur Stelle, oder die Heiligenkreuzer in personam Jure Jevsenak scheitern am eigenen Unvermögen. Ein echtes Gustostückerl zeigte dann Sulaiman, der sich einen Ball in der Luft mitnehmen kann, weitergaberlt, damit zwei Spieler aussteigen lässt, dann aber erst wieder seinen Meister in Rauch findet. Dann gelingt beinahe den Gnaser der Ausgleich. Ein Freistoß geht nur hauchdünn am Kasten von Palz vorbei. So bleibt es spannend. Erst in der Nachspielzeit fällt die Entscheidung. Martin Six übernimmt einen Abpraller halbvolley und sorgt für den 3:1-Endstand. 

Hannes Thier (Sportlicher Leiter Heiligenkreuz): "Ich denke, dass wir zufrieden sein können. In der ersten Halbzeit haben wir uns leider zu wenig zugetraut. Der Ausschluss für Gnas war natürlich etwas hart, aber die Regel besagt leider genau das. Wir hoffen, dass wir den Schwung von diesem Spiel jetzt mitnehmen können."

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