Wieder kein Feuerwerk des DSC, aber die Punkte bleiben im Koralmstadion

In der Vorwoche musste der DSC Deutschlandsberg einen kleinen Rückschlag im Kampf um den Titel in der steirischen Landesliga hinnehmen. Die Weststeirer spielten in Fürstenfeld nur 1:1 und ließen damit Verfolger Heiligenkreuz wieder bis auf sechs Punkte herankommen. Wiedergutmachung war also für die Truppe von Jerko Grubisic angesagt, und die gelang zumindest, wenn man nur das Ergebnis betrachtet. Der DSC besiegte zuhause den FC Gratkorn mit 1:0 (0:0) und konnte damit den Vorsprung auf Platz zwei zumindest bis Samstag wieder auf neun Punkte ausbauen.

"Wir wussten bereits im Vorfeld, dass das eine ganz schwierige Partie für uns wird. Alle haben nur darüber gesprochen, wie hoch wir denn gewinnen werden und genau darin besteht die Gefahr", sagt Gerhard Neumayer, der stellvertretende Obmann des DSC. Die Hausherren beginnen vor 700 Zuschauer im Koralmstadion sehr ambitioniert. Gratkorn wird schnell in die eigene Hälfte gedrängt, aber steht dort sehr kompakt.

Chancenarme erste Halbzeit

Die Hausherren brauchen eigentlich eine halbe Stunde, um sich die erste gefährliche Torchance herausspielen zu können. Gregor Grubisic kommt in der 31. Minute nach Tonami-Zuspiel frei zum Schuss, aber kann die Kugel nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. So geht es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gelingt Deutschlandsberg dann der erlösende Führungstreffer. Philip Leitinger setzt sich in der 48. Minute sehenswert über die Seite durch und flankt dann zur Mitte. Christian Kluge nimmt sich die Kugel mit der Brust an und zieht dann sofort ab - 1:0.

Kluge erlöst den DSC

Damit sollte der spielerische Knoten der Hausherren endlich geplatzt sein - denken sich zumindest die 700 DSC-Fans. Aber es kommt anders als erwartet. Das spielerische Feuerwerk bleibt eigentlich über 90 Minuten aus. Trotzdem hätten die Deutschlandsberger einen ungefährdeten Sieg einfahren können, wenn Sebastian Stanzer in der 71. Minute alleinstehend verwertet oder in der 73. Minute nach Querpass von Lipp den Deckel draufmacht. 

So müssen die Hausherren in der Schlussphase sogar noch etwas zittern, als Gratkorn bei zwei Standardsituationen gefährlich vor das gegnerische Tor kommt. Letztendlich bleibt es aber beim 1:0.

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