KSV Amateure knöpfen dem Tabellenführer einen Punkt ab

Die Amateure des Kapfenberger Sportvereins sind derzeit richtig gut in Schuss. Gleich sieben Spiele in Folge wurden zuletzt nicht verloren. In der "Englischen Woche" kam am Dienstagabend noch ein achtes Spiel dazu, aber damit war diesmal nicht unbedingt zu rechnen. Es ging nämlich gegen den Tabellenführer DSC Deutschlandsberg. Die Pitter-Elf verlangte dem Titelfavorit alles ab und so lautete das Ergebnis am Ende 1:1 (1:0). In der Tabelle der steirischen Landesliga konnte der DSC seine Führung trotz Unentschieden sogar ausbauen, da Heiligenkreuz in St. Anna verlor. Derzeit beträgt der Vorsprung der Grubisic-Elf vier Punkte. 

Kapfenberg hingegen bleibt unverändert Fünfter. "Wenn mir vor dem Spiel einer gesagt hätte, wir spielen Unentschieden gegen den Tabellenführer, dann wäre ich sehr zufrieden damit gewesen. Wenn man jetzt aber das gesamte Spiel betrachtet, dann sind es zwei verlorene Punkte", sagt Kapfenberg-Trainer Pitter. Was dem Übungsleiter etwas sauer aufstoßt, ist die Spielweise des DSC: "Sie haben wie immer nur mit hohen Bällen agiert. Spielerisch war da gar nichts vorhanden. Wenn die sich für die kommende Saison in der Regionalliga nichts einfallen lassen, dann werden sie es ganz schwer haben."

Flecker mit dem ersten Sitzer

Spielerisch überzeugen konnte dafür die Pitter-Elf. Bereits in der zweiten Minute wird Florian Flecker perfekt in Szene gesetzt und läuft allein auf das gegnerische Tor zu. DSC-Goalie Krenn verhindert allerdings mit einer starken Parade einen frühen Rückstand. Denn gibt es dann allerdings dennoch, weil Philipp Stuber-Hamm nach einem einstudierten Corner in der zehnten Minute auf 1:0 stellt. 

In der 31. Minute hätte es sogar noch dicker für den Tabellenführer kommen können. Wieder ist es Flecker, der allein auf DSC-Goalie Krenn zurennt, aber erneut bekommt er die Kugel nicht am Schlussmann vorbei. So geht es nur mit einem 1:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wird der DSC dann stärker.

Dengg muss nur noch Danke sagen

Dennoch dauert es bis zur 65. Minute, ehe der Ausgleich gelingt. Nach einem langen Outeinwurf von Dominik Herzog, wird der Ball im Zentrum mit dem Kopf auf den zweiten Pfosten verlängert und dort steht Christian Dengg und muss nur noch vollenden - 1:1. Danach rechnet eigentlich alles mit einer Schlussoffensive der Gäste, aber die bleibt aus. Der DSC bestimmt zwar die letzten 25. Minuten, eine "Hundertprozentige" kann sich die Grubisic-Elf aber nicht mehr herausspielen.

 

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