Sensationell! Lankowitz wirft den nächsten Profiklub aus dem ÖFB-Cup

Der FC Lankowitz hatte bereits in der ersten ÖFB-Cuprunde für eine Sensation gesorgt als man Austria Lustenau aus der Bewerb werfen konnte. Am Dienstagabend stand dann die zweite Runde auf dem Programm und wieder bekamen es die Lankowitzer zuhause mit einem Club aus der Sky Go Erste Liga zu tun. Die kriselnden Kicker des Floridsdorfer AC waren zu Gast in der Weststeiermark und auch sie mussten mit einer Blamage im Gepäck die Heimreise antreten. Der Club aus der steirischen Landesliga entschied das Duell gegen die Pacult-Elf nämlich mit 1:0 (1:0) für sich. 

"Natürlich ist uns das Eigentor des FAC nach nur wenigen Minuten entgegen gekommen, aber im Endeffekt hatten wir die besseren Chancen, um am Ende sogar noch einen höheren Sieg einzufahren, deswegen geht dieser Erfolg für uns auch völlig in Ordnung", sagt Bernd Monsberger vom FC Lankowitz.

Philipp Steiner ist der Unglücksrabe

Bereits nach zwei Minuten wird der Ball von den Steirern auf die rechte Seite gespielt. Kevin Maritschnegg spielt den scharfen Stanglpass zur Mitte und dort wird der Ball von FAC-Verteidiger Philipp Steiner so unglücklich abgefälscht, dass er über Tormann Armin Gremsl ins Floridsdorfer Tor fliegt - 1:0.

Die Wiener sind natürlich geschockt und brauchen erst einmal eine Zeit lang, um sich von diesem Rückstand zu erholen. Obwohl der Favorit dann besser ins Spiel kommt, ist während der gesamten ersten Halbzeit nicht zu erkennen, wer eigentlich die Profimannschaft ist und welches Team in der steirischen Landesliga auf Torjagd geht. Nach gut einer halben Stunde hätte aber Danijel Prskalo für den Ausgleich sorgen müssen, als er allein vor Lankowitz-Goalie Pössendorfer steht, aber den Ball nicht im Tor unterbringen kann.

Lankowitz hingegen hat bei einem Weitschuss von Ivan Grgic in der 40. Minute sogar noch die Chance aufs 2:0. Nach dem Seitenwechsel wird der FAC dann stärker, aber auch zunehmend nervöser. Trainer Peter Pacult muss in der 64. Minute wegen heftiger Kritik an Schiedsrichter Muckenhammer sogar auf die Tribüne. Von dort sieht er dann wie Daniel Brauneis in der 70. Minute fast für die Entscheidung zugunsten von Lankowitz sorgt, aber auch der Torjäger scheitert am besten Floridsdorfer Armin Gremsl. 

"Jetzt wollen wir Rapid"

Die letzten zehn Minuten ist es dann eine wahre Abwehrschlacht der Steirer, denen mehr und mehr die Kraft ausgeht. Am Ende reicht es aber dennoch, weil der FAC wie in den zehn Ligaspielen zuvor ideenlos in der Offensive und vor allem harmlos im Abschluss agiert. Bei den 1.000 Zuschauern in Maria Lankowitz kennt der Jubel nach dem Abpfiff freilich keine Grenzen. Und Präsident Hubert Scheer hat auch schon einen Wunsch fürs Achtelfinale deponiert: Rapid Wien!

 

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