Kapfenberger Aufholjagd gegen Lankowitz bleibt unbelohnt

Der FC Piberstein Lankowitz empfing am Samstagnachmittag in der 15. und letzten Runde des Herbstdurchganges in der Landesliga die KSV 1919 Amateure. Die Lankowitzer gingen als klarer Favorit in die Partie, hatten sie doch noch die Chance auf den Herbstmeistertitel. Mit dementsprechend Motivation gingen sie auch in das Match und dementsprechend deutlich war das Ergebnis. Zumindest schien es so, denn die Lankowitzer führten zur Pause bereits mit 3:0. Sie schalteten in der zweiten Halbzeit aber fast einen Gang zu viel zurück und ließen Kapfenberg noch einmal herankommen. Außerdem machte sich die ÖFB-Cup-Partie gegen Admira bemerkbar.  

Klare Sache für Lankowitz

Die Hausherren finden gut ins Spiel. Von Beginn geben sie Gas und drücken auf das frühe 1:0. Nach 15 Minuten ist es so weit. Daniel Brauneis drückt das Leder über die Linie. Der KSV-Goalie hat keine Abwehrchance, zu eiskalt ist der Torjäger. Mit der Führung im Rücken agieren die Weststeirer gleich noch sicherer und stellen in Minute 23 auch schon auf 2:0. Kevin Maritschnegg trifft. Die Lankowitzer sind das überlegene Team, während Kapfenberg mit Verteidigen beschäftigt ist. In der 36. Minute wird das Ergebnis noch deutlicher. Ivan Grgic darf jetzt jubeln. Es ist für klare Fronten gesorgt in der Piberstein-Arena und das Spiel wohl schon entschieden. Mit dem 3:0 geht es dann übrigens auch in die Pause. 

KSV holt auf

Im zweiten Durchgang schalten die Heimischen insgesamt einen Gang zurück. Sie sind zwar nach wie vor das bessere Team, doch sie lassen jetzt auch die Kapfenberger ins Spiel kommen. Wirklich zu Chancen kommen die Gäste aus dem Mürztal aber nicht. Lankowitz lässt Ball und Gegner laufen und spielt auf Konter. Auch der Zwischenstand aus St. Anna ist in der Zwischenzeit durchgesickert. Derzeit sind die Lankowitzer Herbstmeister, und das als Aufsteiger. Der eine oder andere besser ausgeführte Konter hätte ein weit höheres Ergebnis gebracht, so geben sich die Gastgeber aber mit dem 3:0 zufrieden. Die Kapfenberger machen in der Schlussphase dann aber doch noch den Anschlusstreffer. Christian Berger durfte jubeln. Dem noch nicht genug, denn in der 89. Minute fällt das 2:3 aus Sicht der Gäste. Jetzt werfen sie alles nach vorne. Hat Lankowitz zu viel Tempo aus der Partie genommen? Nein, nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiri ab. Es bleibt bei den drei Punkten für die Lankowitzer. 

Edgar Spath (Co-Trainer Lankowitz): "Ich kann nur sagen, dass ich unheimlich stolz auf dieses Team bin. Das heurige Jahr ist der Hammer. Natürlich kann man jetzt sagen, dass wir bei 3:0 zu viel zurückgeschalten haben, aber das Team hat eine Cup-Partie in den Knochen. Wir haben die drei Punkte trotzdem geholt. Außerdem ist Kapfenberg nicht irgendwer. Das ist eine gute Mannschaft, aber unser Sieg ist verdient." 

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