St. Anna lässt in Kindberg nichts anbrennen und übernimmt die Tabellenführung

Am Freitagabend kam es in der 17. Runde der steirischen Landesliga zum Duell zwischen dem FC Kindberg-Mürzhofen und dem USV St. Anna am Aigen. Die Rollen waren mehr als klar verteilt. Das Tabellenschlusslicht empfing den Tabellenzweiten. Die Gäste gingen also als klarer Favorit ins Spiel. Allerdings standen die Gastgeber unter Druck, immerhin ging die erste Partie im Frühjahr bekanntlich verloren, während Konkurrent Anger gewinnen konnte. Man geriet also noch weiter ins Hintertreffen, als es ohnehin schon der Fall ist. St. Anna konnte hingegen das erste Spiel gegen Lebring für sich entscheiden, was für zusätzlich Selbstvertrauen gesorgt hat. Gemäß der Rollenverteilung verlief auch die Partie. Die Gäste konnten sich nämlich klar durchsetzen und scho vor der Pause eine Entscheidung herbeiführen. 

Flotter Start

Das Spiel beginnt flott und mit besseren Gästen. Sie übernehmen das Kommando und kommen gleich gefährlich vor das gegnerische Tor. Kindberg tut sich schwer, wer kann es den Gastgeber verdenken. Nach 16 Minuten steht es dann 1:0 für die Gäste aus St. Anna - Marko Guja darf jubeln. Damit führt der Favorit und das verdient. Kindberg wacht jetzt auf, tut mehr, riskiert mehr und kann den Gegner jetzt auch unter Druck setzen. Es gibt auch die durchaus gute Torchancen, doch für einen Treffer reicht es nicht. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, zu dem die Gastgeber gut unterwegs sind, steht es 2:0. Nach 37 Minuten fällt das zweite Tor für die Südoststeirer durch Christoph Kobald nach einem gut ausgeführten Konter. Damit hängen die Köpfe der Gastgeber wieder nach unten. In der 42. Minute so etwas wie die Vorentscheidung: Es steht 3:0 für die Gäste - Torschütze ist Guja, sein zweites Tor. 

Klare Führung

Die Gäste sind auch im zweiten Durchgang besser, schalten aber einen Gang zurück und verwalten die klare Führung. Kindberg muss jetzt mehr riskieren, wenn es noch irgendwie mit Punkten klappen soll. Das ist ein gefährliches Spiel, denn St. Anna bekommt dadurch noch mehr Räume für Konter. Kindberg gelingt dann zwar noch der Anschlusstreffer zum 1:3 (Christoph Trippl durch einen Strafstoß nach Foul von Patrick Gutensohn), doch an der Punkteverteilung ändert das nichts mehr. Vor allem deswegen weil die Gäste aus St. Anna kurz darauf das 4:1 nachlegen, wodurch Guja sein Dreierpack komplettiert. 

Patrick Gutensohn (Spieler St. Anna): "Der Sieg war mehr als verdient. Es wären sogar noch mehr Treffer möglich gewesen, aber wir haben einen Gang zurückgeschalten."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.