Guja-Triplepack sichert St. Anna Auftaktsieg in der Nachspielzeit

Vizemeister USV St. Anna am Aigen stieg also als letzter in die neue Saison der steirischen Landesliga ein. Viele Experten konnten die Südoststeirer noch nicht so richtig einschätzen. Immerhin haben doch einige Leistungsträger St. Anna verlassen. Zudem gibt es mit der Sturm-Legende Tomislav Kocijan auch einen neuen Trainer und deswegen wusste keiner so recht, ob die Nummer zwei der Liga auch in dieser Saison an ähnlich starke Leistungen anschließen kann.

Rein spielerisch war es zum Auftakt im Heimspiel gegen den SV Frohnleiten noch keine Offenbarung, aber die Hausherren gewinnen dennoch mit 3:2 (2:1), weil man sich auf den Torschützenkönig der Vorsaison einfach verlassen kann. Marko Guja erzielte alle drei Treffer für St. Anna, den letzten erst in der 92. Minute.

"Dumme Eigenfehler"

"Wir hatten eigentlich über 90 Minuten das Spiel in der Hand, aber haben uns durch dumme Eigenfehler immer wieder in Bedrängnis gebracht. Gott sei Dank war Marko einmal mehr unsere Lebensversicherung. Er macht genau dort weiter, wo er in der Vorsaison aufgehört hat", sagt Johannes Weidinger, der Obmann von St. Anna.

Seine Truppe startet eigentlich sehr ambitioniert und mit viel Ballbesitz in die Begegnung, aber es sind die Gäste, die nach einer Viertelstunde in Führung gehen. Nach einem Angriff übers Zentrum, wird der Ball gut durchgesteckt, Sebastian Knaus läuft plötzlich allein Richtung Tor und verwertet eiskalt zum 1:0.

Drei Tore in fünf Minuten

Nur zwei Minuten später bekommt Frohnleiten nach einer St.-Anna-Ecke allerdings den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Guja steht goldrichtig und gleicht aus zum 1:1 (16.). Wieder nur drei Minuten später haben die Hausherren die Partie dann endgültig gedreht. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite, findet Lackner im Zentrum Guja und der trifft aus sieben Metern zum 2:1.

Da sich danach offensiv nicht mehr viel tut, ist das auch der Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel versucht St. Anna die Partie zu kontrollieren, aber fängt sich erneut einen Gegentreffer ein. Nach einem Corner, kommt Florian Wurzinger am Fünfereck relativ unbedrängt zum Kopfball und es steht 2:2 (64.).

Viel Leerlauf

Lange Zeit gelingt den Hausherren nichts wirklich Konstruktives. Erst in der Schlussphase erhöht sich der Druck. Schon in der 85. Minute scheitert Guja bei einer guten Chance, sieben Minuten später ist es dann aber soweit: Der Torjäger bekommt auf der linken Seite den Ball, zieht nach innen und schließt dann sehenswert ins lange Eck ab zum 3:2-Siegtreffer. 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.