Dramatik pur bei Fürstenfeld gegen St. Anna

Am Freitagabend kam es im Rahmen der fünften Runde in der steirischen Landesliga zum Duell zwischen dem SC Fürstenfeld und dem USV St. Anna am Aigen. Die Gäste gingen als Favorit in die Partie, mussten sich am Ende aber mit einem Remis begnügen. Lange sah es überhaupt danach aus, als ob die Gäste ganz ohne Punkte nachhause fahren müssten, denn die Fürstenfelder führten bis zur 81. Minute bereits mit 2:0 durch Tore von Domagoj Beslic und Roland Brandner. Jure Petric Christoph Kobald retteten aber noch einen Punkt für die Gäste ins Ziel. Die 400 Fans im Rudolf Gutmann Stadion in Fürstenfeld sahen ein dramatisches Finish.

Keine Tore 

In der ersten Halbzeit bekommt das Publikum eine weitgehend offene Partie zu sehen. Die Hausherren haben dann die erste Großchance. Domagoj Beslic kommt aus zwei Metern im Rutschen nicht gut genug an den Ball, Markus Wruntschko schießt aus wenigen Metern, doch die Verteidigung von St. Anna klärt auf der Linie. In Folge haben beide Teams je eine Top-Chance auf die Führung, doch der Ball will nicht ins Tor. Dann flacht die Partie etwas ab und kurz vor der Pause ist es St. Anna, das den Torschrei auf den Lippen hat. Marko Guja hat freie Bahn in Richtung Goalie Florian Jeitler, doch der Schlussmann bleibt Sieger. So geht es mit dem 0:0 auch in die Kabinen.

 

Dramatik pur

In der zweiten Halbzeit startet Fürstenfeld besser. Sofort setzen die Gastgeber den Gegner unter Druck, eine erste Top-Chance nach Stanglpass von Armin Flatscher wird aber nicht genutzt. Kurz darauf die nächste Gelegenheit, doch wieder bleibt den Fürstenfeldern der Treffer verwehrt. Dann ist es aber so weit. Nach toller Flanke von Flatscher ist Domagoj Beslic per Kopf zur Stelle. Damit führen jetzt die Fürstenfelder, die wenig später Glück haben, denn der Schiedsrichter entscheidet nach Tor von St. Annas Andreas Lackner auf Abseits - zu Unrecht. Dann kommt es für St. Anna noch bitterer: Andreas Glaser verlängert einen Corner mit dem Kopf und Roland Brandner steht in der Mitte goldrichtig - er macht das 2:0. Damit ist jetzt für klare Fronten gesorgt, St. Anna gibt sich aber noch nicht geschlagen. In der Schlussphase wird es dramatisch. In der 81. Minut ist es Thomas List, der eine Flanke mit der Hand ins Tor verlängert - der Schiri erkennt das Handspiel nicht und gibt das Tor. Damit steht es jetzt nur noch 1:2 und die Gäste riskieren. Sie wollen unbedingt den einen Punkt mit nachhause nehmen und in der 88. Minute zappelt das Leder tatsächlich im Netz von Fürstenfeld. Christoph Kobald ist nach einem Stanglpass erfolgreich. Beinahe wäre den Gästen sogar noch das 3:2 gelungen, doch die Höchststrafe bleibt den Fürstenfeldern schließlich doch erspart. Das Spiel endet 2:2. 

 

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