Unlauf beendet! Frohnleiten schreibt gegen Wildon nach fünf Niederlagen wieder an!

Am 12. Spieltag trafen in der steirischen Landesliga der SV MM Karton Frohnleiten und der SV Raiffeisen Wildon aufeinander. Und dabei lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch ab. Weder Frohnleiten noch Wildon wollte sich angesichts der prekären Tabellensituation mit einem Unentschieden begnügen. Was dann auch dazu führte, dass es ein kurzweiliges offensivorientiertes Spiel werden sollte. Die beiden Tore fielen ungefähr zum selben Zeitpunkt, zuerst in der Startphase der ersten Halbzeit, dann nach dem Seitenwechsel ebenso nach nur wenigen Augenblicken. Vor allem bei Frohnleiten-Trainer Harald Letnik ist einmal Durchschnaufen angesagt, jetzt nach dem ersten Punktezuwachs sollte in naher Zukunft doch vieles etwas einfacher von der Hand gehen.

 

Das rasche Führungstor verleiht den Wildonern dann zusätzlich Rückenwind

Beide Mannschaften verzeichneten zuletzt doch einen gehörigen Durchhänger. Denn während Frohnleiten zuletzt bei 4:16 Toren gleich fünfmal die Segel streichen musste, kassierte Wildon in der Fremde gleich zwei Leermeldungen am Stück. Trotzdem aber war für die Preiss-Truppe der Blickkontakt zu Leader Voitsberg mit fünf Punkten Rückstand gegeben, während es dem Gastgeber doch droht, den Tabellenanschluss mehr und mehr zu verlieren. Und dem spielstarken Aufsteiger sollte dann bereits in der 3. Spielminute ein wunschgemäßer Auftakt gelingen - markiert doch Michael Wernig das rasche 0:1. Was dann die Aufgabe für Frohnleiten, die nach den letzten Darbietungen ohnedies mit nur sehr mäßigen Selbstvertrauen ausgestattet sind, doch um einiges erschwert. Die Letnik-Truppe ist zwar sehr bemüht darum, in das Spiel zu finden, zumeist aber fehlt es doch an den durchbrechenden Ideen, um die Wildoner Abwehrallianz auch zu knacken. So gesehen gelingt es den Gästen dann doch relativ sicher, vorerst einmal den knappen Eintorevorsprung in die Halbzeitpause zu bringen.

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Florian Wurzinger und der SV Frohnleiten konnten nach fünf Leermeldungen gegen Wildon erstmalig wieder anschreiben.

 

Frohnleiten kann nach zuletzt fünf Niederlagen wieder anschreiben

Schaffen die Hausherren jetzt im zweiten Durchgang wirklich noch den Turnaround, oder aber lassen sich die Wildoner die Brot nicht mehr vom Brot nehmen, das war jetzt die Frage die im Raum steht. Und der zweite Spielabschnitt sollte dann wie schon der erste, mit einem schnellen Torerfolg beginnen. Diesmal aber aufseiten von Frohnleiten, Sebastian Knaus ist es, der in der 48. Minute das Runde im Eckigen zum 1:1 Ausgleich unterbringt. Und jetzt wittern die Heimischen doch entsprechend Morgenluft, braucht man doch dringend Punkte, um sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen. Die Spielanteile halten sich nun auch vollauf die Waage, die Begegnung wogt hin her, dabei scheint ein jeder Ausgang möglich zu sein. Hüben wie drüben gelingt es auch desöfteren gefährlich vor des Gegners Tor zu gelangen, in letzter Instanz aber fehlt es an der nötigen Kaltschnäuzigkeit bzw. kommt es auch da wie dort zu einem Aluminiumtreffer. So kommt es dann auch, dass es letztlich bei der soweit leistungsgerechten Punkteteilung bleiben sollte - Spielendstand 1:1. In der nächsten Runde gastiert Frohneiten am Freitag, 21. Oktober um 19:00 Uhr beim DSV Leoben. Wildon empfängt dann am Tag darauf mit Spielbeginn um 16:00 Uhr die Zeltweger.

 

SV FROHNLEITEN - SV WILDON 1:1 (0:1)

Stadion Ungerdorf, 200 Zuseher, SR: Hartner Martin

Torfolge: 0:1 (3. Wernig), 1:1 (48. Knaus)

Stimmen zum Spiel:

Georg Ammann, Obmann Stv. Frohnleiten:

"Nach der letzten Negativserie war es jetzt einmal wichtig, anzuschreiben. Jetzt gilt es diesen Schwung in das Herbstfinish mitzunehmen und nach Möglichkeit für einen weiteren Punktezuwachs zu sorgen."

Franz Schauer, sportlicher Leiter Wildon:

"In der Anfangsphase haben wir es verabsäumt, soweit für klare Verhältnisse zu sorgen. Danach agierten wir zumeist mit hohen Bällen, was unverständlich ist, weil das Trainingsprogramm auf das Kurzpassspiel abgestimmt ist. So war es dann auch, dass wir letztlich auch mit dem einen Punkt zufrieden sein müssen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

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