Zahnlos! Heiligenkreuz bleibt auch in Leoben ohne Punkt [Video]

Am 13. Spieltag trafen in der steirischen Landesliga der DSV Leoben und der TUS Heschl Heiligenkreuz/Waasen aufeinander. Und dabei gelang es dem Gastgeber seinen Aufwärtstrend fortzusetzen. Denn nach dem letzwöchigen Heimsieg gegen Frohnleiten, konnte man nun nachdoppeln und gegen ein stark agierendes Heiligenkreuz, drei weitere Zähler auf die Habenseite bringen. Leoben konnte sich damit auch im Tabellenmittelfeld etablieren, das sah vor 14 Tagen noch ganz anders aus. Die Gäste haben vor allem in der Fremde ihr Spielverständnis anscheinend komplett verloren. Stellte diese knappe Leermeldung doch bereits die fünfte Pleite in Folge dar. Jetzt ist man soweit auf Schadensbegrenzung aus, was soviel bedeutet, dass man nun zuhause gegen Frohnleiten beim Herbstausklang noch einmal voll anschreiben will.

 

Heiligenkreuz erweist sich über weite Strecken als ebenbürtiger Gegner

Zuletzt konnte Leoben nach einer längeren Durststrecke mit dem Heimsieg gegen Frohnleiten, das ramponierte Selbstvertrauen wieder etwas aufpolieren. Klar wollte man nun gegen Heiligenkreuz dort anknüpfen und nach Möglichkeit ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen. Denn auch bei den Stiefingtalern war nach einem bärenstarken Beginn zuletzt doch etwas Sand ins Getriebe geraten. Trotzdem sind diese ohne den gesperrten Jure Jevsenak dann anfangs sehr bemüht darum, entsprechende Spielanteile zu verbuchen. Die Bemühungen der Gäste sollten sich dann aber weitgehenst als Strohfeuer entpuppen, denn mit Fortdauer der Begegnung findet die Auffinger-Truppe mehr und mehr in das Spiel. Aber zumeist scheitert man mit den vorwiegend hoch gespielten Bällen an einem sicher agierenden Florian Schögl im Tor der Vidovic-Mannen. Daraufhin prallen dann doch zwei Teams aufeinander, die sich weitgehenst auf Augenhöhe begegnen. 32. Minute: Mario Giermaier versucht sich aus 20 Metern als Kunstschütze, aber Torhüter Schögl erweist sich einmal mehr als Leobener Spielverderber. Der Gastgeber agiert daraufhin zwar zielorientierter, aber wirkliche Torgefahr sollte sollte noch keine aufkommen - torloser Halbzeitstand 0:0.

Tor 1:0 Leoben 81

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Mario Giermair krönt seine starke spielerische Darbietung mit dem Leobener Siegestor

Auch den zweiten Spielabschnitt beginnen dann die Heimischen wesentlich motivierter. Zumeist nach Eckbällen kann auch für Torgefahr gesorgt werden - Endstation aber Torhüter Florian Schögl. Und in der 53. Minute kommt dann auch Heiligenkreuz zu einer ganz dicken Einschussmöglichkeit, Mohamad Mohsenzada schafft es aus bester Position aber nicht, seine Ladehemmung zu beheben. Was die Heimischen dann doch wieder dazu veranlasst, einen Gang höher zu schalten. Demnach kommt Heiligenkreuz in der Schlussviertelstunde dann doch gehörig in Bedrängnis. Mit vereinten Kräften gelingt es noch Schaden abzuwenden, aber in der 81. Spielminute sollte es dann doch noch einschlagen im Gästekasten. Mit einer Verkettung von Eigenfehlern bringen sich die Gäste dabei um den Lohn ihrer Bemühungen. Tormann Schögl misslingt dabei ein Abschlag, daraufhin verliert der eingewechselte Perdomo das Leder, Florian Gruber bedient danach Mario Giermair, der die DSV'ler dann in Führung schießt. Martin Six trifft dann für Heiligenkreuz in der Schlussminute bei einem Freistoß-Nachschuss nur Aluminium - Spielendstand 1:0. Am letzten Spieltag im Herbst gastiert der DSV Leoben am Samstag, 5. November um 14:00 Uhr bei den KSV Amateuren. Am selben Tag mit Spielbeginn um 15:30 Uhr empfängt Heiligenkreuz den SV Frohnleiten.

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Klar war die Freude im Lager des DSV Leoben nach dem zweiten Heimsieg in Serie entsprechend groß.

 

DSV LEOBEN - TUS HEILIGENKREUZ/W. 1:0 (0:0)

Stadion Leoben, 100 Zuseher, SR: Gremsl Thomas

Tor: 1:0 (81. Giermair)

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Auffinger, Trainer Leoben:

"Der Gegner war im Konter stets gefährlich, aufgrunddessen wurde das Ganze auch zum Geduldsspiel. Das wir dann aber über die gesamte Spieldistanz hinweg betrachtet, aber doch verdientermaßen für uns entscheiden konnten."

Gerhard Vidovic, Trainer Heiligenkreuz:

"Das Steirercupspiel über 120 Minuten gegen den GAK hat doch einiges an Substanz gekostet. Trotzdem aber war zumindest der eine Zähler in Reichweite, es wollte dann aber leider nicht sein."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

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