Auch nach der Partie gegen Bad Radkersburg hält Trofaiach eisern die Null!

Am 6. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des FC Stadtwerke Trofaiach mit dem FC Servus Solar-Autohaus Peternel Bad Radkersburg. Und dabei mussten die Trofaiacher einmal mehr anerkennen, dass das bisher Gebotene einfach noch nicht ausreicht, um auch erfolgreich zu sein. So wird auch in dieser Woche wieder Ursachenforschung am Programm stehen bzw. werden die Hoffnungen wiederum auf den nächsten Spieltag verschoben. Auffällig auch, das eine absolute Mannschaftsstütze aus dem Vorjahr, Armin Masovic, bislang in der Liga ordentlich auf seine spielerischen Grenzen stößt. Wie überhaupt das gesamte Gefüge, noch nicht in der Lage ist, entsprechend erfolgreich an das Werk zu gehen - Betonung in dem Fall auf "noch nicht". Bad Radkersburg hingegen ist soweit vollends im Soll. Erwartungsgemäß geigt man nach einem zwischenzeitlichen kurzen Durchhänger, voll mit im Konzert der Großen.


Die Gäste erlangen sehr früh schon die Spielkontrolle

Beim Aufsteiger war man darauf eingestellt, dass in der Liga ein frischer Wind weht. Trotzdem aber ist man ein wenig überrascht, mit welcher spielerischen Wucht der Gegner zuwerke geht. Demzufolge waren die Aussichten auch nicht gerade rosig, dass es nun gerade gegen das Staresemble aus Bad Radkersburg zu den ersten Punkten reicht. Und die Kleindienst-Schützlinge verzeichnen dann auch einen starken Beginn. So wird der heimische Keeper Marcel Hegedüs gleich zweimal zu einer Glanzparade gezwungen, um einen frühen Rückstand zu verhindern. In der 12. Minute schlägt es dann aber doch ein, im Kasten des Gastgebers. Mitja Flisar legt dabei Entschlossenheit bzw. Zielstrebigkeit an den Tag und kann die Gäste mit 0:1 in Führung bringen. Einmal hintennach, wird es für den noch punktelosen Tabellenletzten natürlich doppelt schwer. Die Gäste begnügen sich dann auch soweit das Spiel zu kontrollieren, was dann auch soweit problemlos gelingt. Das Angriffsspiel der Hausherren basiert dann auch auf zu wackeligen Beinen, um das Gegenüber auch wirklich ernsthaft zu gefährden - so lautet der Halbzeitstand dann auch 0:1.

UdoKleindienstRadkersburg Bildgröße ändern

Bad Radkersburg-Coach Udo Kleindienst konnte die gesteckten Erwartungen mit seiner Truppe bislang  weitgehenst erfüllen.

 

Die Trofaiacher Hoffnungen waren von kurzer Dauer

An sich konnte man jetzt im zweiten Durchgang schon davon ausgehen, dass der spielstarke Gast, sich bei diesem Aufsteigerduell, die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lässt. Dem war dann auch scheinbar so, bereits in der 48. Minute ist abermalls Mitja Flisar zur Stelle, diesmal per Kopf und bringt die Radkersburger damit mit 0:2 in Front. Aber in weiterer Folge beginnen dann plötzlich die Lerch-Mannen zum Fußballspielen. Denn nach einem Doppelschlag, Marco Pigneter (50) bzw. Philipp Rabensteiner (51.), steht es dann plötzlich 2:2. Was die Gäste dann aber nicht wirklich aus der Ruhe bringt. So ist es Patrick Wolf, der postwendend für das 2:3 verantwortlich zeichnet. Aber jetzt ist so richtig Leben im Spiel bzw. wittern die Hausherren nun Morgenluft, möglicherweise doch erstmalig anschreiben zu können. Aber in der 72. Minute werden diese Hoffnungen dann soweit endgültig zerstört, sieht der Trofaiacher Christian Niederl doch den gelb/roten Karton. Den dafür gegeben Elfmeter versenkt Flisar dann mit seinem dritten Matchtreffer zum 2:4. Und der Slowenen-Power hat noch nicht genug, in der 80. Minute ist es dann Denis Zilavec, der das 2:5 sicherstellt. Anschließend netzen dann noch einmal die Hausherren ein, Marvin Auffinger markiert in der 89. Minute den 3:5-Spielendstand.  In der nächsten Runde gastieren die Trofaiacher am Samstag, 9. September, mit Spielbeginn um 15:00 Uhr, bei den KSV Amateuren. Bad Radkersburg bekommt es am selben Tag, mit der Startzeit um 18:30 Uhr, zuhause mit Wildon zu tun.

 

FC TROFAIACH - FC BAD RADKERSBURG 3:5 (0:1)

Stadion Trofaiach, 250 Zuseher, SR: Wolfgang Pucher

Torfolge: 0:1 (12. Flisar), 0:2 (48. Flisar), 1:2 (50. Pigneter), 2:2 (51. Rabensteiner), 2:3 (52. Wolf), 2:4 (75. Flisar/Elfer), 2:5 (80. Zilavec), 3:5 (89. Auffinger)

Stimme zum Spiel:

Christian Gruber, Obmann Trofaiach:

"Es war doch eine spielerische Steigerung gegenüber den letzten Partien erkennbar. Was dann aber als brotlose Kunst gilt, weil wir im Endeffekt eben wieder mit leeren Händen dastehen. Aber wir werden hart weiterarbeiten, um dann letztlich doch auch punktemäßig etwas reißen zu können."

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Bild: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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