Vor 2070 Zusehern fügten die Fürstenfelder dem GAK 1902 die erste Heimpleite zu!

Am 8. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des GAK 1902 mit dem SC Raiffeisen Fürstenfeld. Und dabei musste der Aufsteiger die erste Heimniederlage in der laufenden Meisterschaft hinnehmen. Trotzdem gilt es vor dem Liganeuling den Hut zu ziehen - jede Liga wünscht sich eine solche spielstarke Mannschaft, mit der man sich messen kann. Und der Zuseherzuspruch spricht sowieso Bände, im Landesverband (und auch höher hinauf) kann den Grazern diesbezüglich niemand das Wasser reichen. Auch diesmal waren es wiederum beachtliche 2070 Zuseher, die die Drehkreuze passierten. Die mussten dann mitansehen, wie clever agierende Fürstenfelder drei Punkte auf die Habenseite bringen konnten. Der Kampf um die vordersten Plätze ist und bleibt damit spannend. Da kommt auf die Fans in den noch ausstehenden sieben Herbstrunden, noch so einiges zu.

 

Fürstenfeld gibt einen ebenbürtigen Gegner ab

Beim Rundenhammer trifft der Dritte auf den Zweiten - was dann natürlich auf das Neue ein volles Haus im Sportzentrum Weinzödl mit sich bringt. Und die Fürstenfelder haben dabei das Vorhaben, weiterhin entsprechend auf der Erfolgswelle zu surfen. Aber zu Beginn haben dann ganz klar die Rotjacken das Heft in der Hand. Ohne große Umschweife ist man bemüht, die Gäste entsprechend unter Druck zu setzen. Was die Fürstenfelder dann aber weitgehenst unterbinden können. Die Plassnegger-Schützlinge werden dabei immer wieder bereits im Spielaufbau empfindlich gestört. So fehlen dann in einer flott geführten Begegnung dann vorerst auch die wirklich vielversprechenden Torgelegenheiten. Bis zur 34. Minute, da finden die Oststeirer die Lücke im Abwehrverbund des Gastgebers. Domagoj Beslic wird dabei ideal freigespielt, beim Duell eins gegen eins lässt er dann GAK-Keeper Patrick Haider keine Abwehrchance - 0:1. Was dann doch um einiges mehr Leben in die Begegnung bringt. Aber die Gäste zeigen sich einmal mehr vom Trainerduo Hochleitner/Stocker bestens auf das Gegenüber eingestellt. Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff veretelt dann Gästekeeper Philip Stocker den sicher scheinenden Ausgleich durch Aleksandar Dabic - Halbzeitstand 0:1.

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Fürstenfelds Knipser Domagoj Beslic, nunmehr Führender in der Schützenliste mit 11 Treffer, legte mit seinem Tor zum 0:1 die Basis für den Auswärtssieg.

 

Die Grazer Bemühungen verlaufen allesamt im Sand

Gleich nach Wiederbeginn sind es dann die Thermenstädter, die mit zwei Eckbällen für Verwirrung im Strafraum des GAK sorgen können. Dann aber ist es der Gastgeber, der zusehends die Taktzahl erhöht. Nun agiert man auch variantenreicher, wenngleich sich die Fürstenfelder aufgrund einer konsequenten Abwehrarbeit nicht aus den Angeln heben lassen. Ganz im Gegenteil, mit Fortdauer der Begegnung sollten sich dann vermehrt Freiräume bieten, diese wissen die Gäste dann auch gewinnbringend zu nützen. 71. Minute: Blitzschnell wird ein Konter vorgetragen, den dann Andreas Glaser erfolgreich zum 0:2 abschließt. Jetzt war der GAK 1902 in der noch verbleibenden Spielzeit ordentlich gefordert, will man die zweite Saisonniederlage doch noch abwenden. Jetzt kommt dann auch schon die Brechstange zum Vorschein. Fakt ist, dass sich die Fürstenfelder in der Defensive bestens zu verkaufen wissen bzw. dass der Aufsteiger auch in der Schlussphase keine Mittel und Wege findet, um dem Spiel noch eine Wende zu verleihen - Spielendstand 0:2. In der nächsten Runde gastieren die Grazer am Samstag, 23. September, um 18:00 Uhr in Bruck/Mur. Die Fürstenfelder besitzen am Tag davor, mit der Startzeit um 19:00 Uhr, das Heimrecht gegen den DSV Leoben.

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Zweikämpfe wie der zwischen dem Grazer Dominik Hackinger (links) und Bastian Jedliczka gab es bei der Schlagerbegegnung zuhauf.

 

GAK 1902 - SC FÜRSTENFELD 0:2 (0:1)

Sportzenrum Graz-Weinzödl, 2070 Zuseher, SR: Martin Wangg

Torfolge: 0:1 (34. Beslic), 0:2 (71. Glaser)

GAK 1902: Haider, Allmannsdorfer, Kammerhofer, Gruber (59. Mihaljevic), Perchtold, Hackinger, Kraut, Fischer, Dabic (75. Heibl), Säumel (41. Bloder), Messner

SC Fürstenfeld: Stocker, Ratschnig (76. Brandner), Wilfling, Jedliczka, Goger, Beslic (86. Schweinzer), Glaser, Grasser, Koller, Bucher, Kahr (70. Omladic)

gelbe Karten: Kammerhofer, Messner, Fischer bzw. Wilfling, Ratschnig

Stimme zum Spiel:

Gernot Plassnegger, Trainer GAK 1902:

"Wir waren einfach nicht griffig genug, um einen spielstarken Gegner entsprechend in die Schranken zu weisen. Demnach geht die Niederlage dann soweit auch in Ordnung, aber schon nächste Woche werden die Karten wiederum neu gemischt."

Rene Heinrich, Sektionsleiter Fürstenfeld:

"In Summe gesehen waren wir einfach das effizientere Team, wenngleich der GAK 1902 doch deutlich mehr Spielanteile verzeichnete. Die tolle Kulisse war natürlich noch eine zusätzliche Motivation. Unser Ziel ist und bleibt es, dass wir uns auf Dauer in den Top 5 behaupten können."

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Bilder: Richard Purgstaller

ligaportal.at

 

 

 

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