Abstiegskampf verleiht Flügel! Die "Jungfalken" bezwingen Heiligenkreuz/W.!

Am 19. Spieltag kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen der KSV 1919 Amateure mit dem TUS Heschl Heiligenkreuz/Waasen. Und dabei gelang es der "Kapfenberger Boygroup" drei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf zu verbuchen. Demnach konnte man sich auch etwas absetzen von der unmittelbaren Zone, die zugleich mit der Fahrkarte in die jeweilige Oberliga behaftet ist. Dabei gelang es den "Jungfalken" sogar einen 0:1-Rückstand wegzustecken bzw. innerhalb nur weniger Minuten dann in einen Vorsprung umzuwandeln. Heiligenkreuz/W. indes kommt in der Rückrunde nicht wirklich in Schwung. Aber der Punktevorrat vom Herbst erlaubt es trotzdem, soweit weiterhin unbeschwert an die Sache heranzugehen.

 

Man begegnet sich vollends auf Augenhöhe

Die „Jungfalken“ haben in der Rückrunde mit dem Heimsieg gegen Bad Radkersburg bereits aufgezeigt, dass man bereit ist den Abstiegskampf entsprechend anzunehmen. Der Gegner aus Heiligenkreuz ist in der Rückrunde soweit noch ein unbeschriebenes Blatt. So war die Tödtling-Truppe erst einmal im Einsatz, in Lebring setzte es dabei eine 0:3-Abreibung. Tabellarisch betrachtet können die Stiefingtaler aber entspannt an die Sache herangehen. Das Spiel beginnt dann weitgehenst ausgeglichen. So kann der Gastgeber den spielstarken Heiligenkreuzern vollends die Stirn bieten. Unter Druck stehen nun Mal die abstiegsbedrohten Kubesch-Schützlinge, damit gelingt es aber sehr gut umzugehen. So gelangen die routinierteren Gäste nur zu Teilerfolgen bzw. kann sich der Gastgeber soweit erfolgreich dagegenstemmen. Beide Abwehrreihen sind sehr organisiert im Auftreten bzw. lässt man sich nicht entscheidend aus den Angeln heben. So kommt es dann auch, dass sich das Spiel in Richtung torlosen Halbzeitremis hinbewegt. Was dann auch der Fall sein sollte - Pausenstand: 0:0.

JureJevsenakHeiligenkreuz Bildgröße ändern

Kapitän Jure Jevsenak musste mit den Heiligenkreuzern die Heimreise aus Kapfenberg punktelos antreten.

 

Die 3 Treffer fallen innerhalb von zehn Minuten

Welche der beiden Mannschaften verfügt nun noch über die nötigen Pfeile im Köcher, um dann letztendlich möglicherweise mit einem Sieg dazustehen. Da hat es dann gleich nach Wiederbeginn den Anschein, Heiligenkreuz verfügt über die besseren Karten. Denn in der 53. Minute ist es Gerhard Steinegger, der die Gäste mit 0:1 in Front bringt. Was die "Jungfalken" dann aber sehr wenig kratzt. Denn nur drei Minuten später ist der Gleichstand wieder hergestellt - Matija Horvat ist dabei der Torschütze. Aber dem noch nicht genug, denn in der 63. Minute gelingt es den KSV Amateuren dann durch Levan Eloshvili sogar mit 2:1 in Führung zu gehen. Jetzt war klarerweise Feuer am Dach bei den Stiefingtalern. Man mobilisiert auch alle Kräfte, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Was sich dann aber gegen die ambitionierten Hausherren als schwere Aufgabe herausstellen sollte. So gelingt es den Heimischen dann den dritten vollen Erfolg gegen zehn Gästespieler - Lukas Starchl sieht in der 83. Minute die gelb/rote Karte - im 18. Saisonspiel sicherzustellen. Am nächsten Spieltag gastieren die KSV Amateure am Freitag, 6. April um 19:00 Uhr in Fürstenfeld. Heiligenkreuz besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Pöllau.

 

KSV AMATEURE - TUS HEILIGENKREUZ/W.  2:1 (0:0)

Franz Fekete Stadion/Kunstrasen, 100 Zuseher, SR: Philipp Duschek

KSV Amateure: Zocher, Thurner, Fischer, Paier (78. Babic), Goldgruber, Brunner, Eloshvili, Frühwirth (89. Iljazovic), Felsner, Horvat, Weinberger

Heiligenkreuz/W.: Adilovic, Hofer (87. Pieber), Heibl, Mohsenzada, Jevsenak (63. Andrae), Wernig, Steinegger, Starchl, Jury, Driesner, Resch

Torfolge: 0:1 (53. Steinegger), 1:1 (56. Horvat), 2:1 (63. Eloshvili)

gelbe Karten: Brunner, Eloshvili, Goldgruber bzw. Steinegger, Starchl

gelb/rot: Starchl (83. Heiligenkreuz)

Stimme zum Spiel:

Herbert Riesel, Sektionsleiter Heiligenkreuz/W.:

"Der Frühjahrsstart ist mit der zweiten Leermeldung soweit in die Hose gegangen. Aber trotzdem gilt es dabei unser Saisonziel, das mit dem Erreichen der vorderen Tabellenhälfte definiert ist, nicht aus den Augen zu verlieren."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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