Befreiungsschlag! Leoben serviert Fürstenfeld gleich mit 5:0 ab [Video]

Am 24. Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem SC Raiffeisen Fürstenfeld. Und dabei gelang es den Leobnern sich den Frust so richtig von der Seele zu schießen. Jetzt, wo man die rote Laterne schon einmal den KSV Amateuren überreichen konnte, gilt es nun weiterhin am Ball zu bleiben. Denn nur wenn nun auch das Meisterschaftsfinish erfolgreich gestaltet wird, kann man die Klasse auch halten bzw. eine verkorkste Saison soweit vergessen machen. Bei den Fürstenfeldern dreht sich die Abwärtsspirale weiterhin nach unten. Klar ist es nicht von der Hand zu weisen, dass man einige Leistungsträger verletzungsbedingt vorgeben muss. Aber trotzdem ist die Punkteausbeute im Frühjahr sehr bescheiden. Da sollte doch, man kann völlig ohne Druck zuwerke gehen, im Restprogramm noch mehr möglich sein.

 

Lukas Tomic schnürt den Doppelpack

In Leoben geht in dieser Spielzeit so ziemlich alles schief. So lautet die Devise nun im Finish der Meisterschaft alles dem „Ziel-Klassenerhalt“ unterzuordnen. Von der Papierform her betrachtet stehen die Chancen gegen Fürstenfeld nicht so übel. Konnten die „Thermenstädter“ von 24 möglichen Frühjahrspunkten doch nur 5 auf die Habenseite bringen. Zu Beginn des Spiels kommt es dann vorerst einmal dazu, zu sehen, was das Gegenüber so alles am Kasten hat. Nachdem dann Ratschnig bzw. Tomic aus guten Möglichkeiten kein Kapital schlagen können, steht es dann in der 12. Minute 1:0 - Torschütze ist Lukas Tomic nach mustergültiger Kabashaj-Vorlage. Als daraufin die Stocker-Schützlinge die Topgelegenheit auf den Ausgleich ungenützt lassen, ist es in der 28. Minute auf das Neue Tomic, der für DSV Leoben erfolgreich ist - neuer Spielstand: 2:0. Diesen Zweitorevorsprung bringen die Kalander-Mannen dann auch in die Halbzeitpause. Nach den letzten erfolglosen Wochen zumindest einmal ein Teilerfolg für die DSV'ler.

Tor DSV Leoben 12

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Bittere Fürstenfelder Leermeldung

Es ist davon auszugehen, dass Leoben alles unternehmen wird, um diesen wichtigen Dreipunkter unter Dach und Fach zu bringen. Wenngleich man den Fürstenfeldern aber doch auch zutrauen muss, jederzeit wieder in Nähe eines Punktegewinns zu kommen. Nachdem Fürstenfeld anfangs ein Oberwasser verzeichnet, sind dann doch die Obersteirer die Nägel mit Köpfen fabrizieren. Fürstenfeld mit dem fürchterlichen Fehler im Mittelfeld. Die Heimischen im gegnerischen Strafraum in Überzahl. Schlussendlich befördert Meriton Kabasha die Kugel zum 3:0 über die Linie. Jetzt lässt Leoben Ball und Gegner laufen bzw. gelingt es noch zwei Treffer draufzupacken. Lukas Tomic mit seinem dritten Matchtreffer (69.) und Kapitän Martin Petkov mit einem Elfmeter (78.) sorgen schlussendlich für einen eindrucksvollen 5:0-Heimerfolg. Am nächsten Spieltag besitzt Leoben am Samstag, 12. Mai um 18:30 Uhr das Heimrecht gegen den GAK 1902. Fürstenfeld empfängt bereits am Tag zuvor, mit der Startzeit um 19:00 Uhr die Trofaiacher.

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"Man of the match" war Lukas Tomic, der gegen Fürstenfeld gleich dreimal ins Schwarze traf.

 

DSV LEOBEN - SC FÜRSTENFELD 5:0 (2:0)

Stadion Leoben, 200 Zuseher, SR: Thomas Paier

DSV Leoben: Peckovic, Kabashaj (82. Kutlesa), Pagger, Tomic, Heinemann (69. Waldhuber), Grgic, Schranz, Kosche, Damis, Prutsch (80. Hubmann), Petkov

SC Fürstenfeld: Jeitler, Ratschnig, Wilfling, Jedliczka, Goger, Omladic, Koller, Weber, Paunescu (61. Horvath), Bucher, Kahr (71. Promitzer)

Torfolge: 1:0 (12. Tomic), 2:0 (28. Tomic), 3:0 (60. Kabashaj), 4:0 (69. Tomic), 5:0 (78. Petkov/Elfer)

gelbe Karten: Tomic bzw. Wilfling, Koller

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Stimme zum Spiel:

Helmut Kalander, Trainer Leoben:

"Die Erleichterung nach diesem ganz starken Auftritt bzw. nach diesem Kantersieg ist kaum beschreibbar. Die Mannschaft, die in den letzten Wochen schon eine deutliche Steigerung erkennen ließ, hat sich diesen Sieg aufgrund der Spielanteile auch in dieser Höhe redlich verdient. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich nun unsere Verletztenliste von Woche zu Woche lichtet. Trotzdem sind wir jetzt im Meisterschaftsfinish bezüglich des Klassenverbleibs auf einen Höllenritt eingestellt. Natürlich ist es dann auch unsere Zielsetzung, die Liga nach Möglichkeit ohne Relegationsspiele direkt halten zu können."

Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

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