Spieler der Runde 9: Andreas Bernhart vom SC Kalsdorf

runde_stmk09.pngkalsdorf.jpgWie nach jeder Runde gibt es auch dieses Mal wieder den steirerliga.at-Spieler der Runde. Nachdem dieses Prädikat in der achten Runde dem Angerer Torjäger Marco Heil zuteil wurde, entschied sich die Redaktion nun für einen Spieler des SC Copacabana Kalsdorf. Genauer gesagt, ist es Andreas Bernhart. Lesen Sie hier, warum unsere Wahl ausgerechnet auf ihn fiel:

Die Wahl des Spielers der Runde fiel diesmal wirklich alles andere als leicht. Man müsste den Titel mehreren Spielern verleihen. Wir entschieden uns aber für Andreas Bernhart. Der Mittelfeldmotor des SC Kalsdorf steuerte beim 8:1-Sieg in Pachern gleich vier Treffer bei und bereitete zudem zwei Treffer vor. Er legte damit den Grundstein für die wichtigen drei Punkte. Der SCK schwebt im Moment auf einer wahren Erfolgswelle dahin. Sechs Siegen stehen zwei Unentschieden und einer Niederlage gegenüber. Das bedeutet Platz drei mit einem Torverhältnis 28:8. Das ist der Spitzenwert der Liga. 

Das Kollektiv als Ass

Der sympathische 23-Jährige wechselte erst im Sommer vom FC Gratkorn in den Süden von Graz. Bernhart, der in eine Mannschaft kam, die zur Gänze neu zusammengestellt wurde - immerhin wurden 18 Spieler verpflichtet - konnte sich sofort integrieren. "Es ist keine einfache Aufgabe, die einzelnen Spieler zusammen zu schweißen", sagt er. Es sei aber gelungen. "Das Kollektiv macht uns stark. Wir haben außerdem zwei sehr gute Trainer und für die entscheidenden Momente auch die richtigen Einzelspieler." Jeder Einzelne kämpfe. Außerdem sei das Training sehr gut. "Jeder ist mit voller Konzentration dabei."

Laut Bernhart wird es aber noch eine Zeit lang dauern, bis man das schwere Standing bei den Fans los wird. "Ich denke, dass in den letzten Jahren viel falsch gelaufen ist. Wir werden mit unseren Leistungen aber versuchen, die Zuschauer zu überzeugen."

Das Viererpack gegen Pachern freut ihn zwar, er hätte aber auch kein Problem, wenn er kein Tor geschossen hätte. "Wenn wir drei Punkte holen, dann ist mir komplett egal, wer trifft. Im Moment sind wir bei Standardsituationen aber eben sehr gefährlich. Das war in den ersten sechs Runden überhaupt nicht der Fall."

Das Saisonziel ist übrigens nach wie vor der Klassenerhalt. "Das sollte klappen", grinst er. "Natürlich wollen wir so lange wie möglich oben dabei bleiben. Im Winter wissen wir dann schon Genaueres, wohin die Reise geht."

von Martin Mandl

Fotoslide: RIPU-Sportfotos

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