Strasshof mit neuem Trainer zu drei Punkten

Der klassische Trainereffekt hat in Strasshof vollkommen eingeschlagen. Denn Markus Aigner nahm erstmals auf der Betreuerbank Platz und feierte prompt drei Punkte. Auswärts gegen den SC Großengersdorf zählen die Punkte im Abstiegskampf besonders viel. Denn damit war aufgrund der Ausgangslage nicht wirklich zu rechnen.

Die Gäste kamen von Beginn an gut ins Spiel und ließen kaum Möglichkeiten von Großengersdorf zu. "Strasshof hat gut verteidigt. Wir waren heute langsam und überhaupt nicht spritzig. Eigentlich hätten wir die Qualitäten, konnten sie aber heute nicht zeigen", so ein enttäuschter Großengersdorfer Spielertrainer, Roman Jaschke. Nach 20 Minuten sorgte Patryk Cygan für die Führung der Gäste. Nach einer Standardsituation übernahm er den Ball direkt, traf ihn aber nicht sauber. Torhüter Alexander Salaba hätte den Ball eigentlich halten müssen, doch durch ein Missverständnis rollte er über die Linie.

Eigentor bringt Großengersdorf auch nicht in Schwung

Nur vier Minuten später sorgte ein Eigentor aber wieder für bessere Laune unter den 100 heimischen Zuschauern. Nach einem Stanglpass bugsierte Robert Krnjic den Ball über die eigene Linie. "Wir haben es danach versucht, doch wir waren zu ideenlos.

Nach dem Seitenwechsel holte sich Manfred Munk wegen Kritik die Ampelkarte ab. In Unterzahl gelang Strasshof dennoch der Führungstreffer. Manuel Tanzmayer nahm dem Gegner den Ball ab und zog zum 2:1 ab. "Wir haben es danach mit weiten Bällen probiert. Obwohl Strasshof dann zwei Spieler weniger hatte, haben sie verdient gewonnen", so Jaschke. Ivica Pilic hatte wegen Beleidigung die rote Karte gesehen. "Ich denke, dass wir heute nicht zu Unrecht gewonnen haben. Die Jungs haben super gespielt", freute sich Sektionsleiter Harald Schultes aus Strasshof. "Die roten Karten sind aber in unserer Situation äußerst unnötig."

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