Bockfließ: Wichtiger Sieg im 6-Punkte-Spiel

Nach dem Erfolg in Angern legte der FK Bockfließ auch vor eigenem Publikum nach. Der 2:1-Sieg über den ATSV Auersthal beruhte aber weniger auf einer spielerisch gelungenen Vorstellung. Viel mehr waren Kampf und Krampf zu sehen. Peter Grasser nimmt die Punkte aber dennoch dankend an.

"Man hätte denken können, dass wir nach dem Sieg in Angern mit einer breiteren Brust spielen würden. Dem war aber leider nicht so", erinnert sich Bockfließ-Trainer Peter Grasser an das direkte Abstiegsduell. Beide Mannschaften verwöhnten die zahlreich erschienenen Zuschauer nicht gerade mit einem Leckerbissen. Zahlreiche Abspielfehler auf beiden Seiten unterbrachen die Angriffe immer wieder. "Es war Not gegen Elend, ein ganz schwaches Spiel." Auersthal ging dennoch mit einer 1:0-Führung in die Pause. Nach einem Fehler beim Rausspielen nutzte Vladimir Mraz die Chance und traf zum 1:0. Kurz vor der Pause wechselte Grasser mit Juraj Krizak einen zweiten Stürmer aus.

Torhüter bereiten Trainer Sorgen

Zur Pause musste auch noch Torhüter Manuel Berndonner aus dem Spiel, der mit hohem Fieber spielte, zur Halbzeit aber nicht mehr weitermachen konnte. Sein Ersatzmann Stefan Scheibrein bediente sich aber gleich bei der ersten Aktion, spielte mit Schmerzen aber durch. Die Hausherren kamen rasch zum Ausgleich. Nach einem Freistoß bekam Auersthal den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Matthew Osagbobu zog zum 1:1 ab. Eine viertel Stunde später entschied der Unparteiische nach einem unnötigen Foul von Torhüter Martin Glasl auf Elfmeter für Bockfließ. Den verwandelte Dominik Grimm zum 2:1. In der Folge probierte Auersthal alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. "Wir haben es aber irgendwie geschafft, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Kämpferisch war es heute ok, fußballerisch aber ganz schlecht", so Grasser.

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