Kreuttal schießt Poysbrunn eiskalt aus der Arena

Im Nachtragsspiel der 5. Runder in der 1. Klasse Nord feierte der SC Kreuttal einen überlegenen Heimsieg mit 6:0 gegen die Gäste vom SCU Poysbrunn. An diesem Abend drückte besonders das Sturmduo Zosak - Tuchny dem Spiel seinen Stempel auf, die quasi im Gleichschritt die Tore schossen. Kreuttal war aber auch in allen anderen Belangen überlegen - vor allem da Poysbrunn einen rabenschwarzen Tag erwischte.

Druckvoll von der ersten Minute an

Die Gastgeber starteten mit gutem Pressing in die Partie, zeigten tolle Pässe in die Tiefe, Seitenverlagerungen und im gesamten einen Fußball, wie er einem selten geboten wird. "Der Trainer hat in den letzten Monaten viel bei der Mannschaft bewirkt und es ist eindeutig seine Handschrift erkennbar", zollte Herbert Slunsky - sportlicher Leiter bei Kreuttal - seinem Coach großen Respekt.

Zunächst scheiterten die Stürmer noch im Abschluss und so dauerte es trotz der Feldüberlegenheit immerhin bis zur 20. Minute ehe Peter Zosak mit einem Freistoß zum 1:0 traf. Noch vor dem Pausenpfiff erhöhte Daniel Tuchny auf 2:0 und sorgte bereits für einen entsprechenden Vorsprung zur Pause.

Torhüter erwischt nicht seinen besten Tag

Poysbrunns Schlussmann war über die gesamte Spieldauer gut beschäftigt und wurde von den Gastgebern so auch zu dem einem oder anderen Fehler gezwungen. Nach Seitenwechsel versuchte er zweimal unglücklich einen Ball zur Mitte abzuwehren und beide Male stand wieder Daniel Tuchny einschussbereit goldrichtig. Zehn Minuten vor Schluss versuchte es Tuchny selbst ehe er bei einem Haken im Strafraum jäh zu Fall gebracht wurde. Sturmpartner Peter Zosak ließ dem Gefoulten selbst den Vortritt und dieser verwertete mit seinem vierten Treffer an diesem Abend sicher zum 4:0.

Wenn es derart läuft, können Pässe auch einmal mehr oder weniger blind gespielt werden und finden trotzdem ihren Abnehmer. Derart bedient konnte in den Schlussminuten Zosak den Torhüter geschickt überheben und mit seinem zweiten Tor den Endstand von 6:0 fixieren. "Das war heute sicherlich eine der stärksten Leistungen, die ich von meiner Mannschaft gesehen habe. Wir waren sowohl spielerisch als auch vom Einsatz und Tempo weit überlegen", kommt Slunsky nach dem Erfolg gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Nun warten auf den neuen Tabellenführer weit stärkere Gegner und es gilt, sich vorne zu behaupten.

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